Salsa Festival Hamburg

Also alles in einem hatte ich ein super schönes WE angefangen von den Leueten mit denen ich unterwegs war bis hin zu den Parties und WS(wobei ich von den WS nicht so viele mit machen konnte :P)
Ich fand den Tanzboden sehr gut zum Tanzen auch wenn einige der Meinung waren er sei zu glatt gewesen.Vom Organisatorischen her fand ich es auch in Ordnung denn man sollte schon die grösse und den Aufwand dieses KOngresses bedenken.Und auch die WS die ich mit gemacht habe fand ich sehr gut.
DIe Shows waren auch sehr gut gewesen vor allen dingen die 10 und die 71 Jährige!!!

Was ich aber auch immer sehr schön finde ist es viele Leute zu treffen die man unter anderen Umständen halt nicht so häufig sieht!

Also, da ich mich nun auch ein wenig vom Wochenende erholt habe, sage ich auch etwas dazu...

Zuerst einmal fand ich die Location wirklich sehr gut - abgesehen von dem misglückten Raum 6 war alles durchaus passend!
Klar, in dem einen oder anderen Bereich war es vielleicht etwas rutschiger - aber nicht in einem Maß, daß man nicht mit einer kurzen Gewöhnungsphase damit klarkommen konnte!
Die Aufteilung der Tanzfläche fand ich persönlich sehr gut im Bezug auf die Übersichtlichkeit und Erreichbarkeit.
Ich meine wäre diese Unterteilung nicht vorgenommen worden, hätten wir wesentlich weniger beochachten können.
Natürlich hatte sie auch Nachteile - so z.B. daß dadurch die Leute viel zu viel am Rotieren waren - von einerm "Quadrat" zum nächsten. Aber meiner Meinung nach überwogen die Vorteile doch...
Wie glatt die Bühne gewesen ist kann ich nicht beurteilen - denn schließlich stand ich nicht drauf. Möchte mir daher kein Urteil darüber erlauben. Habe gesehen, da ich bei den Shows meist ganz vorne stand, daß ein paar Tänzerinnen ausgerutscht sind - bei Anita hatte ich den Eindruck und bei der Siegerin des Wettbewerbs habe ich es genau gesehen.
Da ich aber vermute, daß es derselbe Boden gewesen sein wird, der auf den Tanzflächen lag, denke ich genauso wie Hannes und MecSalsa, daß es für die Tänzer bei ihrer Erfahrung durchaus zu schaffen gewesen ist.
Was die Shows insgesamt anbetrifft, so finde ich, daß man im Vorfeld ein Bißchen besser hätte selektieren müssen. Einiges war nicht so gelungen. Anderes dagegen, schon - so z.B. die Überraschung mit Johnny und den "Models".
Lange Showblöcke, in denen der Zuschauer noch nicht mal wirklich was geboten kriegt finde ich persönlich ermüdend und unnötig.
Die Workshops - naja... Schwer enttäuscht war ich von Edie's Ladystyling am Samstag. Das was sie dort unterrichtet hat war in meinen Augen eine bodenlose Frechheit. Mag sein, daß es ihr aufgrund ihrer persönlichen Situation nicht gut ging, aber von einem Künstler wie ihr erwarte ich schon soviel Professionalität, das doch noch vernünftig über die Bühne zu bringen.
Ich fand, daß die Koordination ansonsten gut gelungen ist.
Im Grunde gab es ja nur zwei Wechsel - einen zwischen den Vasquez unter sich und einen zwischen Johnny und Pedro Gomez (da wurde allerdings nur die Zeit getauscht. Ach ja, und Assal hat nicht wie angekündigt unterrichtet, sondern Ruby. Das stand aber schon im Programm und soll auch sehr gut gewesen sein.
Und für mich persönlich war es toll, daß Melissa da war! Ich fand ihren Unterricht (es war quasi IHR Unterricht, da sie sehr dominiert hat) wirklich toll !!! Für mich war das vielleicht der beste Workshop des Festivals (Sonntag, Raum 2) - zusammen mit Super Marios Stunden.
Woran ich dagegen wirklich was auzusetzen hatte war die Organisation der Gastronomie. DIE BAR WAR JA SOWAS VON LANGSAM!!! Außerdem war die Auswahl sehr bescheiden und die Preise sehr stolz.

Na ja, wie auch immer, komme erstmal zum Schluß - alles in einem - objektiv gesehen gibt es an diesem Festival wirklich wenig auszusetzen.
Daß ich von den erwähnten Problemen mit dem VA auch betroffen war ist eine ganz andere Sache...
Meine persönliche Meinung ist, daß die Stimmung insgesamt ein wenig gefehlt hat - aber das ist so eine Sache, die man in den seltensten Fällen wirklich jemanden zum Vorwurf machen kann...

Die Meinungen gehen ja ganz schön auseinander ... hier nun noch meine dazu

ich war nur zur Party am Sonnabend. Wir wollten uns SHO nicht entgehen lassen. Ich habe an großen Bands vorher nur Africando und Wayne Gorbea und Manolito gesehen und muß sagen, daß ich SHO einfach wahnsinnig gut fand. Als Orchestermusiker betrachtet man das sicherlich aus einem klein wenig anderen Blickwinkel

Zu den Shows ... viele waren wirklich sehr gut, einige haben aber auch mich nicht so sonderlich vom Hocker gerissen. Auf jeden Fall war der 2. Showblock besser, waren wirklich ein paar Leckerbissen dabei.

Die Musik war ganz gut, nur gelegentlich ein wenig laut. Ging aber noch an einigen Stellen, wenn man sich etwas geschickt zwischen den Lautsprechern positioniert/hindurchgemogelt hat. Mir persönlich wurde ein wenig viel mit den Effekten herumgespielt. Ich finde Salsa hat so etwas einfach alles andere als nötig. So schöne handgemachte Musik damit zu entfremden, aber jeder, wie es ihm gefällt.

Alles in allem aber eine verdammt gute Party. Ich hab es auf keinen Fall bereut.

So long, Markus

Also für mich war`s so:
Bei den Workshops von Frankie war ich leider nich und hab auch so nicht viel von ihm gesehen am Wochenende, schade - aber er is ja nich der einzige Tänzer.
Begonnen hat dann alles mit etwas Chaos bei der Abholung der Pässe, alle, die mit Namen reserviert hatten, haben ihre aber schnell bekommen, und ich bin ja geduldig.
Party am Freitag, ja war ganz ok bis gut, Shows, naja, haben sich zum Ende gesteigert.
Workshops bringen für mich selbst leder nich ganz so viel. Da wo meine Fehler sind und ich dran arbeiten kann, das müsste ich in einem guten Privatunterricht klären. Lady-Styling hab ich leider nicht gemacht, da ich mich zwei Herren als Tanzpartnerin gewidmet hab. Den eigentlichen Input bekomme ich immer erst auf den Parties und auch nur dann, wenn ich gut drauf bin und eingetanzt. Das schwankt bei mir sehr stark, da bin ich eben noch zu sehr Gefühlstänzerin und nich professionell genug.
Party am Samstag war cool, hätte nicht voller sein dürfen. SHO hat mir auch gut gefallen, hab mich aber eher auf`s Tanzen konzentriet. Shows waren meistens klasse, mir tun aber nach einiger Zeit die Füße total weh nur vom Stehen.
Party Sonntag, das Highlight. War wohl ne Vervollständigung vom letzten Congress in Wuppertal, wo Johnny schon gesungen hat und alle Männlichen Tänzer ihn als Groupies vergöttert haben. Von der Party selbst war ich ab da enttäuscht als sich auf den vorderen Tanzflächen ein risen kreis gebildet hat und alle nur noch zugeschaut haben. Gucken, klar, aber alle auf einmal, den ganzen restlichen Abend, doof, da hab ich dann abgebaut und bin fast auf dem Stuhl eingeschlafen, bis sich Kerstin meiner erbarmt hat und wir dann doch heimgefahren sind. @Kerstin: danke nochmal, weiß das zu schätzen
Tanzfläche fand ich ok, weiß aber nich ob es hätte sein müssen, weiter vorn war es meiner Meinung nach genau so glatt wie letztes Jahr. Musik fand ich sehr gut.
Ich glaub, letztes Jahr fand ich es aber irgendwie besser. - Kann aber auch an mir liegen, hab meine Aufmerksamkeit auch auf andere Dinge gelegt.

Kam mir im Ganzen betrachtet mal wieder etwas klein vor, aber so bin ich eben. Trotzdem hatte ich ne schöne Zeit und konnte einiges mitnehmen.

Original von Eddi
Was sagt ihr zu dem Sound?

Was sagst du denn dazu? Ich fand ihn manchmal etwas zu laut, hinten gings aber ohne Probleme ...

Ich habe trotz Papierknödeln in den Ohren am Montag Ohrensausen gehabt, das heute immer noch nicht ganz weg ist. Irgendwie haben die DJ's alle einen Schaden ... (mindestens mal einen Ohrenschaden).

Von der Soundqualität her ging es bei den Abendparties einigermaßen, aber während der Workshops hatten wir einen anderen DJ, der sich am Besten mal sein Lehrgeld zurückgeben lassen sollte. Die Musik war während der Mittagsshows so laut, dass sogar die Boxen verzerrt haben (das muss man erstmal hinkriegen), das Mikrofon hatte eine Rückkopplung nach der anderen, und in den Pausen hat er teilweise HipHop auf voller Lautstärke gespielt, als man sich gerade etwas entspannen wollte. Er war es dann glaube ich auch, der den Anfang von Johnny Vasquez' Auftritt verbockt hat, indem er zweimal den falschen Track spielte - definitiv hat er beim Wettbewerbsfinale bei einem Paar dasselbe verbockt. Irgendwie war der Mann nicht so richtig kompetent ...

Das Problem ist, daß der ganze Saal ausschließlich von der Bühne her befeuert wurde.
Damit ist es hinten laut und vorne unerträglich.
Am Samstag war der Sound extrem basslastig.
War am Samstag etwas besser.
Also SHO gespielt hat war's auch hinten zu laut. Das schrille Blech, und davon gab's ja genug, das empfinde ich einfach nicht mehr schön, wenn es in den Ohren schmerzt. Und ich hatte wie gesagt schon was in den Ohren drinnestecken.
Ich muß mir unbedingt mal weiche Gehörstopfen anfertigen lassen, die den Frequenzgang nicht verbiegen, und die man möglichst nicht sieht. Ein wenig eitel ist man ja auch. Aber natürlich nicht auf Kosten der Gesundheit.

Manchmal hätte ich schon gerne mal ein dB-Meter dabei um zu sehen, wie nah wir an den 110 dB dran sind, oder nach meiner subjektiven Schätzung eventuell schon drüber.

Original von Salsabine
Von der Party selbst war ich ab da enttäuscht als sich auf den vorderen Tanzflächen ein risen kreis gebildet hat und alle nur noch zugeschaut haben. Gucken, klar, aber alle auf einmal, den ganzen restlichen Abend, doof

Das ist mir auch aufgefallen, ein zunehmender Trend zum Voyeurismus und zur Halbgötterverehrung. Dass jemand sich mitten auf der Tanzfläche mit Videokamera, Stativ und Beleuchtung aufbaut um die "Stars" beim social dancing zu filmen, habe ich bisher auch noch nicht gesehen. Das erinnert doch schon stark an Hofberichterstattung "XY hat während des CBL mit dem linken kleinen Finger gewackelt, das steht morgen in der BILD".

Mal gucken ist ja in Ordnung, aber man sollte das Selbertanzen nicht vergessen.

Ähem, ich hätte mit Dir getanzt, aber Du wolltest ja nicht ...

hm, ich glaub ich bin mitlerweile etwas taub geworden, ich hatte mit der musik keine probleme ... zumindest fand ich es besser, als im cc o.ä.

kann aber auch daran gelegen haben, dass ich mich absichtlich (fast) nicht im vorderen zirkel aufgehalten hab ... sondern im hinteren ... oder dass ich einfach zu beschäftigt war mit den leuten und dem tanzen.

also mir hat das festival sehr viel spass gemacht

Original von Kerstin

also mir hat das festival sehr viel spass gemacht

Und wir haben uns wieder nicht kennengelernt

Am Sonnabend Abend waren - wie leider auch in vielen Discos - eindeutig zu viel Höhen im Spiel. Wären die erstmal etwas runtergedreht worden, wäre es schon viel besser gewesen. Ich hatte ein wenig auf Henry gehofft, daß er dagegen etwas tut ... aber leider etwas vergebens.

Bei SHO war ich direkt zwischen den Boxen an der Bühne vorn. Da diese nach hinten abgestrahlt hatten, hab ich schon fast noch mehr Original-Sound der Band gehört als das, was durch die Boxen kam. Insofern ging es da einigermaßen. Schließlich wollte ich auch von der Band viel mitbekommen.

Markus

Ich weiß nicht, ob ich durchs Tanzen so abgelenkt war - aber ich hab es mit der Lautstärke gar nicht als so schlimm empfunden...
Mich haben auch weder die Abgrenzungen in die verschiedenen Tanzflächen gestört, noch sind mir besonders viele "Gaffer" aufgefallen (also nicht mehr als sonst auch) und ich guck ja auch ganz gerne mal zu... Ich fand es super, das ich meine on 2 - Kenntnisse mal bewusst trainieren konnte und hab mich über viele liebe Menschen gefreut, die ich wieder getroffen hab...Alles in Allem denk ich, kann man an alles und jedem was aussetzen - wenn man nur sucht...

Ach ja, zu SHO muss ich allerdings auch sagen - die haben mir vor eineinhalb Jahren in Zürich auch besser gefallen - aber da haben sie auch mehr Aufmerksamkeit vom Publikum bekommen....

Original von Julia
Alles in Allem denk ich, kann man an alles und jedem was aussetzen - wenn man nur sucht...

Die Lautstärke ist allem Anschein nach das Einzige was dem einen oder anderen nicht gefallen hat - der Rest hat sehr gut geklappt. Und so laut war es eigentlich auch nicht, da kenne ich lautere Locations. Imad hat sich selbst die Messlatte für das nächste Jahr sehr hoch gesetzt.

Stimmt, das hat er...wir werden sehen was daraus wird!
Und was das Meckern angeht, sind hier schon noch ein, zwei Punkte genannt worden. Und es ist ja auch möglich, das ich das eine oder andere in der Ecke wo ich meistens war nicht mitbekommen habe oder umgekehrt, jemand anderes etwas nicht mitbekommen hat...kann ja sein...jeder hat doch seine subjektive Wertung, ist doch okay!

Es gibt schon seit langem die Möglichkeit, mit Hilfe von Elektronik den Sound auf den Raum abzustimmen. Ich hoffe, ich mache mich hier nicht zum Klugscheixxer, indem ich das kurz erkläre.

So ein System besteht aus einem schmalbandigen intelligenten Equalizer mit möglichst vielen Kanälen, einem Meßmikrofon und einem Signalgenerator für weißes Rauschen. Dann wird das Mikrofon in der Mitte des Raums postiert, das Rauschen (also alle Frequenzen auf einmal) auf die Lautsprecher gegeben und vom Mikrofon aufgenommen. Die Elektronik erkennt, welche Frequenzen besser durchkommen und welche weniger. Die meisten Ungleichmäßigkeiten entstehen durch die Boxen und die Eigenschwingungen des Raumes (was bei Verwendung von Mikrofonen bei Live-Musik usw. zu Rückkopplung führt). Der Equalizer regelt in der Einmeßphase (also vor der Party) so lange, bis alle störenden Frequenzen rausgeregelt und alle schwachen Frequenzen verstärkt sind. Das dauert so etwa 5 Minuten und es entsteht ein praktisch perfekter Sound, so ziemlich auf Knopfdruck. EDIT Die Equalizerkurven für verschiedene Räume lassen sich durch einen Computeranschluss und teilweise auch im Gerät selbst auch speichern und wieder abrufen, so dass man das Einmessen sogar nur einmal machen muss.

Diese Technik existiert schon seit mindestens 25 Jahren und kommt eigentlich aus dem Live-PA-Bereich. Durch den Fortschritt in der Computertechnik ist so etwas inzwischen erschwinglich geworden und kostet ca. 700 bis 1400 EUR je nach Ausstattung (EDIT ich habe nochmal geguckt, es geht inzwischen wohl schon für ca. 400 EUR los). Ein Klacks, wenn man die sonstigen Kosten für PA und Licht bedenkt. Man hätte gleichzeitig ein vernünftiges Maß dafür, wie laut das Ganze ist und die Gefahr von Rückkopplungen wäre erheblich vermindert.

Ich verstehe nicht, warum so etwas nicht viel mehr eingesetzt wird.