Salsa und Partnerschaft

      @ salsatiger

      ich glaub Du hast meinen Text ein bißchen mißverstanden, ich wollte keineswegs Latinos allgemein herunterputzen, ich hab extra betont, daß es 1. immer Ausnahmen gibt und 2. ich mich speziell auf die "Salsalatinos" bezieh. Und 3. war das ganze keine Kritik sondern nur eine Beschreibung eben der kulturellen Unterschiede, und was Du z.B als unterschiedliche Sprache erwähnst, meinte ich mit unterschiedlichen Regeln. Migration hin oder her, man kann nicht seine Erziehung und Kindheit und die Atmosphäre in der man aufgewachsen ist vergessen und einfach so abstreifen.
      Ich meinte auch, daß mich grade diese Unterschiede, und das Erforschen der verschiedenen Einstellungen und Sichtweisen auf das Leben und die Menschen so reizt. Das ist auch der Grund (einer der Gründe) warum ich gerad den Kontakt zu den Latinos suche.

      Aber ich glaube trotzdem daß es fast unmöglich ist eine lange, "offizielle" feste Beziehung zu haben und gleichzeitig richtig aktiv in der Salsaszene zu bleiben. Ich kenne leider kein einziges Beispiel!!!!!!!!!!!! Entweder die Frau ist eben nur Geliebte oder sie verzichtet auf regelmäßige Salsaabende und geht nur alle zwei Monate mal mit ihrem Latino tanzen. Wenn Du viele andere Beispiele kennst dann fände ich das sehr schön, aber mir ist keines bekannt.

      Ich hab mir schon gedacht daß mein Artikel mißverstanden wird und hab mir extra Mühe gegeben, das ganze vorsichtig auszudrücken, aber es ist wohl ein sehr schwieriges Thema und ich kann es vielleicht schlecht erklären was ich meine. Ich glaube auch, wenn man in dieser Szene nicht drin ist kann man es sowieso nicht wirklich verstehn... Aber vielleicht täusch ich mich auch und seh das ganze tatsächlich falsch, aber das sind halt meine Erfahrungen und Beobachtungen der letzten Jahre.


      Trotz allem bleib ich dabei: ...latinos hasta la muerte....!!!!!!!!!! :D :P

      mariposa
      Wenn du klug bist, so mische eines mit dem anderen: hoffe nicht ohne zu zweifeln, und zweifle nicht ohne Hoffnung...
      sage mal, ich verstehe deinen Beitrag gar nicht!
      Was meinst du damit, wenn du sagst (ich zittiere mit verlaub, ok):

      >>"kannst glücklich sein,dass du nicht mein ex bist...eure beziehung in der öffentlichkeit so breit zutreten ist einfach nur daneben!!!"<<

      Meinst du damit etwa, dass man über seine Gefühle nicht in so eine Situation reden darf? Oder verbietest du hier in Forum das reden?
      Entschuldige Mo, nichts persönliches, aber was meinst du damit?
      Ich bin der Meinung, dass Partei ergreifen nicht gut ist und ich dachte du hättest mir auch in Kabuki erzählt, dass du auch der selben Meinung bist.

      Na gut, die Person(en), die/denen man es erzählen wird, sucht man natürlich auch aus und das ist auch meine Meinung nach jedem Selbst überlassen, oder? Findest du nicht eben so?

      Liebe Grüße
      Mehdi, der Salsatiger
      Liebe Grüße
      Mehdi, der Salsatiger
      www.salsatiger.de
      salsatiger@email.de

      "Ein guter Freund ist der, der dich an die Melodie deines Herzens erinnert, wenn du sie vergessen hast."
      ich glaube, wenn du die Beiden Beiträge von dir jetzt lesen würdest, dann merkst du den Unterschied zwischen deinen ersten und den jetzigen Beiträge ganz deutlich.
      Ich versuche dir ein paar Beispiele aus deinen Texten als Hinweis zu geben und hoffe, dass diese auch ok ist:

      für mich gibt es ein gewaltiger Unterschied zwischen "..., aber mit einem Latino, und speziell einem Latino aus der Salsaszene halte ich das fast für unmöglich." (deinem ersten Text) und "Ich kenne leider kein einziges Beispiel" (Text 2)
      Oder "..., daß es fast unmöglich ist einen Salsa-Latino als öffentlichen festen Freund zu haben." (text 1)
      und
      "Wenn Du viele andere Beispiele kennst dann fände ich das sehr schön, aber mir ist keines bekannt" (text 2)
      ...! und vieles mehr.

      Ausserdem, was ich nicht verstehen kann ist, dass was du damit meinst, wenn du z.B. schreibst:
      "Ich glaube auch, wenn man in dieser Szene nicht drin ist kann man es sowieso nicht wirklich verstehen"?

      Willst du damit sagen, dass ich nicht so lange in der Szene bin, oder meinst du dich selbst damit und bitte erkläre es mir, ob es überhaupt einen Unterschied macht?
      Es hängt für mich immer davon ab, von den Menschenkenntnissen und Offenheit eines Menschen, Neuigkeiten auch zu erlernen. Denn ich glaube, wer diese beiden Eigenschaften kennt, braucht nicht so unbedingt lange in der Szene gewesen zu sein, um solche Unterschiede erkennen zu können.

      Außerdem, ich fühle mich gar nicht angegriffen, den ich bin ja auch kein Latino, aber ich bin auch lange genug in der Gesellschaft, insbesondere in der Szene, um den Unterschied ebenfalls erkennen zu können. Die Leute, die mich schon kennen, die wissen schon, wovon ich rede.

      Nicht desto trotz, ich hoffe, dass du dich jetzt nicht von mir auf dem schlips getretten fühlst, denn dies hier ist nur eine harmlose Diskusion und ich glaube, dadurch kann man auch viele Mißverstände am Besten lösen. Findeste du nicht eben so?

      Liebe Grüße
      Mehdi, der Salsatiger
      Liebe Grüße
      Mehdi, der Salsatiger
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      "Ein guter Freund ist der, der dich an die Melodie deines Herzens erinnert, wenn du sie vergessen hast."
      @ Salsatiger:

      Was mariposa meint, ist ganz einfach:
      Man kann ihren Beitrag nur wirklich verstehen, wenn man weiblich ist, diese Art Latinos, von denen sie redet, kennt, und eben trotz alledem eine Vorliebe genau für diesen Typ Mann hat...

      Ich kann ihren Beitrag 100%ig verstehen und nachvollziehen, da es mir nicht wirklich anders geht...

      Es soll auch niemanden schlecht machen, denn Latinos sind eben "mujeriegos", und das bleiben sie auch.
      Man sollte sich als Frau damit entweder anfreunden oder es gar nicht erst probieren. PUNKT
      Das absolute Wissen führt zu Pessimismus; die Kunst ist das Heilmittel dagegen.
      Friedrich Nietzsche (1844-1900), dt. Philosoph


      ihr mögt sicherlich recht zu haben. Natürlich, um ihre (mariposa) Gefühle so 100%ig verstehen zu können, sollte ich lieber erst eine Frau sein. Doch mir ging es mehr oder weniger um die Verallgemeinerung der kritischen Inhalt!!
      Daher kann ich dir nur sagen, dass ich auch zu dem zweiten Punkt völlig deiner Meinung bin. Dafür zittiere ich dich auch, hoffentlich macht es dir nicht aus.

      >> "Man sollte sich als Frau damit entweder anfreunden oder es gar nicht erst probieren. PUNKT" <<

      Mehdi, der Salsatiger
      Liebe Grüße
      Mehdi, der Salsatiger
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      "Ein guter Freund ist der, der dich an die Melodie deines Herzens erinnert, wenn du sie vergessen hast."
      @ venenorojo:

      Danken, genau so meinte ich es! :)

      @ salsatiger:

      veneno hat sehr gut geschrieben was ich meinte mit " in der Szene drin sein". Obwohl ich Dich nicht kenn ist mir schon klar, daß Du- vermutlich sogar länger als ich- in der Salsaszene bist, aber eben nicht als Frau in der Latinoszene. Und es wohl schon ein Unterschied ob man sich als Mann am Tanzflächenrand mit einem Latino unterhält, oder ob man mit einem Latino zusammen war und schon Nächte mit ihm durchdiskutiert hat über die verschiedenen Ansichten und Einstellungen.

      Den großen Unterschied zwischen meinen zwei Texten kann ich allerdings nicht sehen, denn der von Dir zitierte Satz aus meinem ersten Artikel kommt fast identisch vor dem von Dir Zitierten aus dem Zweiten vor.

      Aber, ist auch egal...wie gesagt: nicht alles auf die Goldwaage legen! :]

      Ich wollte auch nie anderen Frauen den Tipp geben: "haltet Euch von Latinos fern, mit denen ist eh nix Ernstes anzufangen." Ich hab nur meine Erfahrung und Meinung geschrieben. Tipps geben bringt eh nix, man muß meist selber erst seine Erfahrungen machen und dabei evt. auf die Nase fallen, mitunter sogar öfters, bis man´s blickt. Und dann für sich seine Konsequenz ziehn, eben nach dem Motto (wenn ich auch mal zitieren darf ;) :(
      "man sollte als Frau sich damit entweder anfreunden oder es gar nicht erst probieren." (bzw. nicht weiterprobieren ;) )

      Entonces: cada uno a su gusto! ;) A veces lo que te gusta te hace la vida imposible, pero tambien mas sabrosa!!! :P
      Wenn du klug bist, so mische eines mit dem anderen: hoffe nicht ohne zu zweifeln, und zweifle nicht ohne Hoffnung...
      @ mariposa

      Danke für Deinen Beitrag, er hat mich auf eigentümliche Art und Weise berührt.

      Einmal, weil sich immer mehr herausstellt, dass diese wunderbare Musik und der Tanz ganz offensichtlich mit vielen enttäuschten Hoffnungen verbunden sind. Gebrochene Herzen wohin man schaut. Irgendwie wäre es schöner, wenn wir es besser schaffen würden, das Gute zu nehmen und das andere wegzulassen. Ist das der Preis der Leidenschaft?

      Dann, weil ich es sehr interessant finde, dass nicht wenige Frauen an Männern hängen, die sie offensichtlich nicht gut behandeln. Was ist es, das Euch dennoch anzieht, und was Ihr vermeintlich nur bei diesen Männern findet? Eine Art süßer Schmerz, von dem Ihr nicht wegkommt? Die Ahnung von Wildheit und Exotik?

      Klar scheint zu sein: Ein "normaler" nichtexotischer Mann, noch dazu mit Idealen von Gleichberechtigung und gegenseitiger Ehrlichkeit, könnte bei Euch zumindest in dieser Lebensphase kaum punkten.

      Faszinierend!


      Schönen Gruß
      Hannes
      @ mariposa:

      Original erstellt von mariposa:

      A veces lo que te gusta te hace la vida imposible, pero tambien mas sabrosa!!! :P


      Wunderschön gesagt... ;)



      @ Hannes:

      Dieses Thema hatten wir ja bereits im Chat... ;)
      Ich weiss nicht, ob das wirklich zu verstehen ist, aber man mag nun mal oft Dinge und weiss nicht wirklich, wieso...

      Logisch ist auf jeden Fall, dass Gegensätze sich anziehen, und so wie die deutschen Frauen das Temperament der Latinos fasziniert, sind die Latinos angetan von den "rubias"... Schwarz und weiss, weiss und schwarz... Gegensätze ziehen sich an...

      Körper, die sich im Einklang der Musik bewegen, die wunderschön mitgesäuselten Worte mit den dunklen Augen, die dich anstrahlen, Arme, die dich umschlingen, ... Herz, was willst du mehr? Das ist das, was das Herz dazu bringt, vor Freude zu hüpfen, vor Glücksgefühlen fast zu zerplatzen, was dich zum Träumen verleitet, was dich aus dem grauen deutschen Alltag rausholt und entführt...

      Selbst wenn die Worte zu jeder anderen auch gesagt werden... Anfangs willst du das nicht wissen und glaubst ihnen sogar vielleicht noch, später genießt du es einfach, schmunzelst vielleicht vor dich hin und genießt es trotzdem, wohlwissend, dass sie einfach so sind, unsere Latinos... ;)
      Das absolute Wissen führt zu Pessimismus; die Kunst ist das Heilmittel dagegen.
      Friedrich Nietzsche (1844-1900), dt. Philosoph


      Salsa und Partnerschaft

      Original von Hannes
      So Freunde,

      nach einiger Zeit habe ich nun selbst etwas Erfahrung zu dem Thema sammeln dürfen.

      Die Kommentare hier im Forum waren ja etwas zurückhaltend - im direkten Gespräch habe ich auch deutlichere Äußerungen gehört wie: "Salsa-Tanzen ist der Anfang vom Ende für die Partnerschaft" oder "Besser ist es, gar nicht erst tanzen zu gehen, wenn man seine Beziehung retten will". Wobei wohl meistens die Frauen lieber tanzen würden als die Männer und deswegen Stress bekommen.

      Also, ich kann es schon nachvollziehen - ist doch klar, dass meine Freundin seltsame Gefühle bekommt, wenn sich mein Bekanntenkreis, der beruflich bedingt bisher fast nur aus Männern bestand, schlagartig um etliche junge, attraktive Frauen erweitert. Das ist ja nicht so selbstverständlich.

      Auch ist es für sie natürlich seltsam, wenn ihr Freund, der sonst - von beruflichen Anlässen abgesehen - im Prinzip sieben Tage in der Woche mit ihr gemeinsam verbracht hat, nun auf einmal jeden Tag tanzen gehen könnte und bis spät in die Nacht wegbleibt. Natürlich fragt sie sich dann, was ich eigentlich so lange dort mache.

      Ein weiterer Umstand, der gerade an gemeinsamen Tanzabenden nicht gerade günstig ist: Jeder Mensch hat sein Bewegungspensum, nach dem er "gut tanzsatt" ist. Wenn das zwischen Partnern unterschiedlich ist, sollte man irgendwo einen Kompromiss machen. Aber was tut man, wenn es dem einen prinzipiell schon nach einer Dreiviertelstunde reicht, und der andere möchte gerne fünf Stunden tanzen?

      Nun hat, wie Mehdi auch schon angedeutet hat, jede Beziehung auch etwas mit Loslassenkönnen zu tun. Ich kann momentan sagen, dass ich zwar mit großer Mühe aufs Salsa-Tanzen verzichten könnte, aber es würde mir bestimmt nicht gut dabei gehen. Und meine Freundin ist wiederum so klug, einzusehen, dass das für unsere Partnerschaft auch nicht gut wäre.

      Also haben wir über das Thema geredet, stundenlang, sehr emotional, teilweise bis morgens um 6 Uhr. Immer wieder, fast jeden Tag, und das nun schon wochenlang. Und versuchen es nun mit folgendem Kompromiss:

      An den Abenden, an denen wir gemeinsam tanzen gehen (einmal, vielleicht zweimal in der Woche), kümmere ich mich hauptsächlich um sie. Wir tanzen viel zusammen, und ich warte grundsätzlich ab, bis sie aufgefordert wird, bevor ich selbst jemanden auffordere. Nichts hasst meine Freundin mehr, als wenn sie vom Rand aus zusehen muss, während ich mich auf der Tanzfläche "mit anderen Frauen vergnüge".

      Dafür toleriert sie es, wenn ich etwa zweimal in der Woche alleine losziehe, und dann kann ich tanzen, so lange und mit wem ich will.

      Sie springt dabei ganz schön über ihren Schatten, und das muss man hoch anerkennen. Ich danke Dir, mein Schatz. :)

      Wir sind uns noch nicht ganz darüber einig, ob wir denn an gemeinsamen Tanzabenden auch wirklich immer gemeinsam heimfahren sollten. Einerseits wäre das nur gerecht, aber andererseits: Wenn man am Mittwoch abend um 22:30 Uhr aus der Cuabar verschwindet, dann verpasst man das Beste, oder? Für jemanden, der ernsthaft Salsa lernen will, ist der Abend bis dahin noch nicht so ergiebig. Vielleicht finden wir hier noch eine Regelung wie: "Im Prinzip fahren wir auch zusammen nach Hause, aber es kann mal Ausnahmen geben, ohne dass deswegen die Welt zusammenbricht."

      Naja, wir probieren es damit erst einmal. Auf jeden Fall braucht der Partner eines frischgebackenen Salsa-Freaks erst einmal Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen, das steht fest.

      Ein Gutes haben wir aber schon festgestellt. Wir tanzen ja nun schon ziemlich lange zusammen (andere Tänze), und da stellt sich nach ein paar Jahren eine gewisse Routine ein. Da wir aber jetzt beide viel mit anderen Partnern getanzt haben, können wir unsere gemeinsamen Tanz irgendwie wieder neu genießen - so viel Spaß haben wir tänzerisch gemeinsam schon lange nicht mehr gehabt. Und die Tatsache, dass wir das beide so empfinden, lässt hoffen, dass sich das Ganze aus den Anfangsschwierigkeiten heraus in eine neue Ebene entwickelt.


      Schönen Gruß

      Hannes


      Hi,

      auch mein Mann und ich tanzen schon seit ein paar Jahren Standart und Latein (Tanzkreis in der Tanzschule). Das hat dann aber zur Folge, dass man sich zu sehr aufeinander einspielt, so dass man dann leicht Probleme bekommt, mit anderen Tanzpartnern zurecht zu kommen, da bei uns in der Tanzschule nicht so häufig Partnertausch beim Tanzen stattfindet, wie z.B. in der Tanzstunde bei Emile.

      Für uns war das am Anfang ein wenig ungewohnt, aber so mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es sehr sinnvoll ist, denn es ist gerade für mich als Frau wichtig zu lernen, sich auf die verschiedenen Tanzpartner einzustellen (für den Mann natürlich auch).

      Nun zu den Problemen in der Partnerschaft:

      Vor ca. 1 Jahr hat mich (wahrscheinlich war die Dom. Rep. der Auslöser) erst das Merengue, dann das Salsa-Fieber gepackt. Ich bin dann sehr häufig am Wochenende mit Freundinnen losgezuckelt. Mein Mann hat mich zwar ziehen lassen, aber so richtig wohl war ihm doch nicht dabei (Es hätt mich ja ein Super-Latino wegschnappen können). Im Sommer hat er mich und 4 Freundinnen von mir, zur Plaza Latina begleitet – was soll ich sagen – seit dem darf ich widerspruchslos Frauenabend machen! ;)

      Seit wir zusammen Salsa - Tanzen lernen, gehe ich mal mit meinem Mann und mal mit Freundinnen weg. Für Meinen Mann ist es jetzt auch völlig in Ordnung, wenn ich mit anderen Männern Tanze (ob er dabei ist oder nicht). Für ihn war die Salsa-Szene eben eine völlig neue Welt. Er musste da erst selbst mal reinschnuppern, um zu sehen, dass es dort völlig normal ist, mit verschiedenen Partnern zu tanzen. :]

      Viele Grüße Lina
      Hallo Leute,

      ich wollte euch nur eines sagen, das alles was hier in diesem Forum über dieses Thema gesprochen wurde bezüglich "Salsa und Partnerschaft" sind meistens die Art und Weise, wie jeder einzelne von uns unsere Fantasie ernähren.

      Beispiele:
      "Salsa-Tanzen ist der Anfang vom Ende für die Partnerschaft" << oder >> "Besser ist es, gar nicht erst tanzen zu gehen, wenn man seine Beziehung retten will". << (Nichts persönliches, aber man kann nicht alle Beispiele einbringen, also bitte nicht persönlich nehmen, ok!)

      Wenn wir genauer darauf achten, insbesondere die Einträge bezüglich desen hier lesen, merken wir, dass die meiste Zeit wir selbst die einzige Grunde dafür sind, wenn eine Beziehung anfängt, wie auch wenn sie aufhört oder auch endet. Doch die Meisten von uns versuchen auch davon zu laufen und deshalb brauchen sie auch eine Ablenkungsmanöver, so eine Art einen Schulter, worauf die Schuld zugewiesen werden kann.
      Das beste Thema, worauf sich die Schuld am Besten zuweisen lässt, ist meist das aktuelle, womit man grade beschäftigt, oder konfrontiert ist. Und bei Salseros sieht man auch häufiger, das der Begriff "Salsa", oder auch der Tanz an sich, die Aufgabe der genannten Schulter übernimmt, was man natürlich hier noch deutlicher merken kann, wenn man sich die Beiträge eine nach einander liest.

      Mal hat der Mann übertrieben, mal die Frau und mal auch die Beiden!

      Die Frage ist: warum denn eigentlich? Warum machen wir uns etwas vor, statt viel einfacher uns damit befassen, worin lag/liegt das Problem denn eigentlich? Liegt es am Tanzen? Am Salsa? Oder an mir selbst, weil ich nicht meine Fähigkeiten dafür einsetzen will, um etwas zu verbessern, verändern, oder auch klarstellen?

      Denn meine Meinung, wir sollen uns mit unseren Leben befassen, Salsa ist doch nur da, damit wir uns mal auch entspannen können. Alles andfere ist, meine Meinung nach, Vertrauen, Aufklärung und Feststellung eigener Standpunkt.

      Wir sind so oder so, die einzige Gründe, warum eine Beziehung anfängt, und warum sie auch zu Grunde geht, oder?
      Also wieso um alles auf der Welt machen wir uns was vor?

      Heißt es, dass wir nicht in der Lage sind, der Wirklichkeit ins Auge zu schauen, damit wir je nichts dazu lernen müssen?

      Wir sind doch alle erwachsene Menschen, die zum großen Teil behaupten, auf eigene Beine stehen zu können, also warum versuchen wir nicht die Schuld erst in uns selbst finden, bevor wir die ganze Zeit nur nocht etwas anderen beschuldigen?

      Also Leute, fangen wir erst an, uns zu fragen, was habe ich dazu beigetragen, dass die Beziehung anfing, oder zu Grunde ging, und genau da ist der Knack punkt drin, weil man genau in dem moment denkt: "Ohhhhhh seit ich Salsa tanzen, geht es uns immer schlimmer!"
      Falsch!!!!!!

      Vielleicht sollte man darüber nachdenken: "ohhhh, was habe ich durch Salsa vernachlässigt, die ich lieber nachholen soll, bevor ich damit weiter mache!"

      Trotz aller dem, nichts für ungut. Ich habe nichts gegen Niemandem. Ganz im Gegenteil, ich liebe euch allen, denn ich bin selbst auch seit Jahren "La Salsa Loca", (Der Verrückte nach Salsa). Salsa ist auch mein Leben. Ohne könnte ich nichts anderes mehr. Wenn ich nicht jeden Tag mindestens ein mal Salsa tanze, sei es alleine, oder mit irgend eine Partnerin, geht der Tag für mich nicht zu ende und ich werde nicht schlafen können, wenn ihr versteht, was ich damit meine. Ich habe auch seit der Zeit, als ich anfing salsa zu tanzen, bis her 4 Freundinen gehabt. Mal habe ich mich von denen getrennt, mal sie sich von mir, doch nie habe ich akzeptieren können, wenn mir je jemand sagen wollen, dass Salsa der Grund sei! Nein, mit der Freundinen bis hinzu mit meiner Exfreundin haben wir immer noch eine Wunderbare Platonische Beziehung und wir tanzen noch mit einander, wie verrückt.

      Also man/Frau kann zwar Salsa tanzen gehen und zufällig auch dabei jemanden kennen lernen, denn dafür gibt es auch Diskotheken und Events. Das heißt aber nicht, dass man auch sofort eine Beziehung anfangen soll, denn dann entscheidet man ja sich selbst und nicht Salsa.
      Doch man kann es mir nicht erzählen, dass man Salsa als Ende einer Beziehung bezeichnet, denn wer soetwas tatsächtlich glauben will, und sogar davon überzeugt sein will, ist der jenige für mich ein scghwacher Mensch, der selbst nicht zu einer Beziehung der Art nicht geeignet ist. Der soll auch meiner Meinung nach versuchen sein Glück auch woanders finden.
      Denn Salsa strahlt für mich immer für Harmonie zwischen den Menschen und nicht als Trennungsgrund.

      Liebe Grüße
      Mehdi, der Salsatiger
      www.salsainhannover.de
      info@salsatiger.de
      Liebe Grüße
      Mehdi, der Salsatiger
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      salsatiger@email.de

      "Ein guter Freund ist der, der dich an die Melodie deines Herzens erinnert, wenn du sie vergessen hast."
      @ Hannes

      ich wäre so froh,wenn ich Deine Frage beantworten könnte... Veneno hat bestimmt recht mit dem was sie sagt, aber es kann nicht der einzige Grund sein, das wäre zu wenig für mich...
      Ich stelle mir Deine Frage jetzt seit zwei Jahren und habe schon tausend Antworten gefunden und doch keine richtige! Wenn ich es herausbekomme in diesem Leben, dann gebe ich Dir Bescheid! Versprochen!

      @ salsatiger

      ich glaube, die Dinge sind nicht so einfach wie Du glaubst. Das meiste was geschieht, geschieht nicht aus einem Grund und es ist auch nicht nur einer verantwortlich dafür, fast alles ist multifaktoriell. Wenn man etwas verstehen möchte, nützt es nichts nur über seine eigenen Fehler nachzudenken! Wenn man etwas ändern möchte- da geb ich Dir Recht- ist es das Wichtigste nur über sich nachzudenke, denn nur das kann man ändern (auch wenn ich langsam selbst daran zweifle...einen anderen zu ändern ist zwar unmöglich, aber sich selbst zu ändern ist manchmal fast genauso schwer!)
      Wenn du klug bist, so mische eines mit dem anderen: hoffe nicht ohne zu zweifeln, und zweifle nicht ohne Hoffnung...
      du magst vielleicht in einigen Dingen auch recht zu haben.
      Aber ich glaube nicht, dass ich irgendeinem Wort darüber verlor, dass man sich selbst ändern sollte! (Das wäre ja schade, wenn man das täte, oder?)
      Ich denke, jeder/jede ist sich selbst sogar sehr viel wert. Man ist das Ergebnis seiner Jahrelangen Bemühungen und das sollte man nicht plötzlich hinschmeißen, nur weil man denkt, dass man besser sich ändern sollte, als in Versuchung zu kommen, den anderen zu ändern. Sondern viel eher denke ich, jeder Mensch besitz eine Gewisse "Anpassungsfähigkeit", die man auch mal nutzen konnte. (Findest du nicht auch so?)

      Ich meine, Das Leben ist wie einen fließenden Fluss und jeder Mensch schwimmt in seinem eigenen Fluss namens "Eigenes Leben". Manchmal tut sich etwas schönes, wodurch die zwei verschiedenen Flüsse, die sich grade getroffen haben, zu einem machen und eine Weile zusammen schwimmen. Genau in diesem Moment sollte der Mensch auch seine Anpassungsfähigkeit rufen und mit ihr einen Vertrag schließen. Nach einer Weile fließen wieder die Beiden Flusse eigener Richtungen, sie trennen sich und geht jeder seinen eigenen Weg. Doch, wenn man sich während des Zusammenseins ändern würde, dann kommt man sich selbst auch hinterher nicht mehr vor, wie gewünscht. Dann ärgert man sich auch wieder.

      Wenn man aber sich nur anpassen würde, dann beschädigt man sein eigenes wertvolles "ICH" nicht zu sehr und man kann sich auch mit einbißchen mühe wieder zusammenpusseln, oder?

      Dann kann man auch daraus einen Ordner machen, wo man auch sagen kann, aus diesem Ordner habe ich jede Menge gelernt, doch ich bin immer noch ich geblieben und kann das Leben mit mir besser genießen. (Meine Erfahrung und Meinung)

      PS.: ich habe meinen Beitrag, worauf du dich auch bezogen hast, noch einmal gelesen und habe darauf nichts gefunden, welches als unangenehm bezeichnet werden konnte. Ich halte deinen letzten Beitrag nicht für eine Art Angriff, doch, wenn es so sein sollte, finde ich es sehr schade.

      Liebe Grüße
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      "Ein guter Freund ist der, der dich an die Melodie deines Herzens erinnert, wenn du sie vergessen hast."
      @ Salsatiger:

      Also, sei mir nicht bös, aber ich glaube, du hast Mariposa's Beitrag nicht wirklich verstanden...

      Aber in einer Sache gebe ich ihr recht:

      Es ist bestimmt nicht so einfach, wie du es darstellst...
      Bei dir klingt es alles nach "Och, naja, da ist eine Beziehung vorbei, naja, so ist das Leben halt, und weiter geht's..."

      So ist das aber bei weitem nicht... Manch eine Beziehung kann man so leicht abhaken, wenn sie nicht viel wert war oder noch nicht sonderlich alt war...

      Aber gerade die Musik ist ein Element, das es schmerzvoller als alles andere macht, sich von dem Partner, mit dem man auch tanzte, zu trennen... :(

      Vor allem, wenn man die Musik dazu auch noch versteht... ;)
      Das absolute Wissen führt zu Pessimismus; die Kunst ist das Heilmittel dagegen.
      Friedrich Nietzsche (1844-1900), dt. Philosoph


      ich gebe dir in einen Punkt vollkommen recht und zwar, dass die Menschen unterschiedlich sind und jeder mit so einer Phase anders umgeht! Das ist mir auch klar!
      Trennung tut immer sehr stark weh, keine Frage!
      Ob man eine glückliche Beziehung geführt hat, oder völlig gemein im Regen stehen gelassen wurde!

      Aber ich habe auch in dem Buch "Der kleine Prinz" etwas interessantes entdeckt. Dort wird gesagt:

      "die Zeit, die man für eine Rose verliert, macht die Rose auch wichtig!"

      Und ich glaube, hier ist es auch nicht anders.

      Natürlich tut es auch weh, wenn man/Frau(!) sich grade von einer schönen Beziehung trennen muss. Aber, warum soll das tatsächlich schön gewesen sein, wenn man sich trennt?

      Und wenn man grade in einer Phase sich befindet, dass man kein anderen Weg mehr sieht, ausser sich zu trennen, und so offen ist, es auch noch zu tun, dann ist man sich doch darüber in Klaren. Man hat vielleicht auch Stunden lang sich selbst das Thema durchkaut und grade jetzt erwähnt, also warum um alles auf der Welt, soll man das trotz aller dem, als unmöglich bezeichnen?

      Eine beziehung ist wie eine Blume, entweder hat man ihn und pflegt man ihn auch so ordentlich, dass dabei nichts schief geht und man lernt dabei auch kleinigkeiten zu verzeihen und dass man auch verziehen wird, oder hat man ihn nicht und braucht man sich auch dadrüber keine Gedanken zu machen.

      Man kann sich selbst nicht einfach so etwas vor machen, sich hinsetzen und darauf warten, dass der Blume von alleine kommt und dass man seine Duft genießen kann.

      Man braucht viele Fundamente um beziehungsfähig zu sein:

      Offenheit, Gelassenheit, Großzügigkeit, Spontanität, Zweisamkeit (als Einstellung), Zweisamkeit (als Planung), Zweisamkeit (als zukommen lassen), ...! Und vieles vieles mehr.

      Wenn man die nicht hat, dann kann man es auch vergessen, eine glückliche Beziehung führen zu wollen.


      Liebe Grüße
      Mehdi, der salsatiger
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      @salsatiger

      ich schreib jetzt nimmer viel dazu, denn es wird nur immer komplizierter, und angreifen wollte ich Dich auch auf keinen Fall, sorry wenn das so rüberkam. Ich bezog mich nur auf Deinen Satz "wir selbst sind der einzige Grund warum eine Beziehung anfängt oder aufhört...!" und das seh ich eben anders.
      Daß Du das Wort "ändern" nicht magst, kann ich gut verstehen, normalerweise benutze ich es auch ungern und nenn es lieber "entwickeln", aber das sind letztendlich nur Wortfeinheiten, über die jedoch leider oft Mißverständnisse entstehen.
      Ich finde es schön, wenn Du die Dinge so gelassen sehen und hinnehmen kannst wie Du es mit Deinem Bild von den Flüssen beschreibst, aber bei mir ist das anders und Veneno hat mir da mal wieder aus der Seele geschrieben...
      (... warum funktionieren heute die smilies nicht? :-((( )
      Wenn du klug bist, so mische eines mit dem anderen: hoffe nicht ohne zu zweifeln, und zweifle nicht ohne Hoffnung...
      du brauchst dir keine Gedanken zu machen, ich empfand es auch nicht als angriff, sondern habe geschrieben, dass ich es schade fände, wenn es so wäre. Schön dass es auch nicht so ist. Trotzdem; Danke für deine Stellungsnahme.

      Und jetzt zu den Worten "Ändern" und "sich entwickeln".

      ich habe keinen Problem mit dem Wort "sich ändern"! Den schließlich lernen wir alle irgendwie aus unseren fehlern auch, und damit die Fehler der Vergangenheit nicht nochmals uns begegnen, müssen wir uns auch irgendwie "ändern". Nun da machen wir es, weil wir es brauchen, um weitere Fehler zu vermeiden

      Nur ich fände es schade, wenn man sich eines anderen wegen ändert. Dann ist es egal, ob man sich wegen der Beziehung ändert, oder wegen einem anderen Menschen aus dem ausser Beziehung.

      "Sich ändern" heißt, bezüglich einer Sache etwas völlig anderes zu werden, als man schon ist und "sich entwickeln" heißt, das alte bleiben und trotzdem etwas dazu lernen.
      Ich dachte, das allein macht auch einige Unterschiede, oder nicht? ?(

      PS.: die Smilies scheinen bei mir zu funktionieren. ;)

      Liebe Grüße
      Mehdi, der Salsatiger
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