Dj René schrieb:
wenn ich aber, GERADE ALS DJ auch mal nächtelang nach neuem stoff recheriere, dann geht da auch schnell viel geld weg/ was ich dem veranstalter auf meine gage knalle / der es dann von den gästen einsackt .. der schmetterlingeffekt sozusagen.
Ja und das ist auch gut so. Genau so soll es sein, Du erbringst eine Leistung und die Auftraggeber sollen es bitteschön bezahlen.
ich hab da ne bessere lösung: DIE GEMA SOLLTE MAL IHRE EIGENEN BETRIEBSKOSTEN SENKEN, damit mehr kohle übrigbleibt.. ich denke mal, das deren maschinerie einen löwenanteil der summe x ausmacht..
Du denkst ... was meinst Du wie viel Prozent ihrer Einnahmen selbst verbraucht und wie viel sie an Komponisten und Textdichter ausschüttet?
Da Du von Löwenanteil redest, müssten es ja so etwa zwei drittel für die Gema sein und ein drittel für die Künstler.
2007 hat die Gema 85.8 % an die Künstler ausgeschüttet und 14.2 % selbst verbraucht, aufgeteilt auf 7.7 % Personalkosten (für die Leute, die den Veranstaltern ständig hinterherlaufen müssen) und 6.5 % Sachkosten (unter anderem Soft- und Hardware zur Verwaltung der ziemlich umfangreichen Datenmengen und zur Durchführung von Rechtsstreitigkeiten wie die youtube-Sache). Überrascht?
Gemessen daran, dass jede Agentur normalerweise mindestens 20 % für ihre Dienste nimmt, ist das ziemlich gut.
Das ist übrigens alles im Kassenbericht nachlesbar, also kein Insiderwissen.
Leute, Ihr habt Euch da mit der Gema ein Feindbild aufgebaut, aber Ihr trefft in Wirklichkeit nur die Künstler selber.