Privat Classes

      Privat Classes

      Mich würde mal folgendes interessieren - wer von Euch hat schon mal bei irgendwem von den "Großen" Privatunterricht genommen?

      Wär super, wenn Ihr alle "schmutzigen Details" teilen könntet ;) - also:

      - bei wem?
      - unter welchen Umständen? (Kongress o. ähnliches?)
      - worauf sollte sich das Augenmerk richten?
      - was wurde durchgegangen? wie?
      - wie hat der Lehrer die Stunde aufgebaut?
      - wenns kein Geheimnis ist - was hat es gekostet?
      - war es Euch auch im Nachhinein das Geld wert?
      - Euer Gesamteindruck / würdet Ihr es wieder machen?

      Also, Fragen über Fragen!!! :D

      Wär toll, wenn wir so Erfahrungen austauschen könnten - vielleicht kann man auch so bei der nächsten Gelegenheit gezielter die Person aussuchen, bei der man gern Unterricht hätte!
      Arguing on the Internet is like running in Special Olympics - even if you win, you're still a retard

      RE: Privat Classes

      Nicht bei "den Großen", die Du meinst, aber doch Privatstunden bei verschiedenen Lehrern: Emile Moise, Mitchell Provence und Fredesvindo Garcia Batista.

      Der Vorteil ist, dass deutlich mehr Gelegenheit für individuelle Hinweise ist als bei Klassenunterricht. Andererseits sind es eben auch "nur" Hinweise und kein Nürnberger Trichter. Es wäre vermessen zu glauben, man könnte das alles gleich umsetzen, bloß weil man ein paar Stunden genommen hat. Aber die Tipps können eine eigene Entwicklung starten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Hannes“ ()

      Wie Ihr ja schätzungsweise alle wisst: Nein, habe ich noch nie... Ehrlich gesagt habe ich bis gestern auch nie daran gedacht...

      Allerdings werde ich demnächst eventuell ein, zwei Privatstunden bei jemandem, der international viel unterwegs ist, nehmen und mal schauen, was es bringt. :D Dann erstatte ich natürlich auch noch einmal Bericht. :]
      Das absolute Wissen führt zu Pessimismus; die Kunst ist das Heilmittel dagegen.
      Friedrich Nietzsche (1844-1900), dt. Philosoph


      @ Hannes:

      Klar, das mit den Vorteilen oder Nutzen von Privatunterricht ist schon ein Thema für sich - aber darum sollte es wirklich nicht gehen... :rolleyes:
      Sondern um die Stunden, die vielleicht jemand mal bei jemandem im Rahmen eines Kongresses oder im Ausland genommen hat...
      Ganz besonders würde mich persönlich z.B. Santo Rico interessieren :rolleyes: (falls jemand vielleicht die Gelegenheit dazu hatte)...

      Aber auch was Edie in ihren Stunden wohl so macht... Oder Super Mario... (hat vielleicht mal eine Dame bei ihm Unterricht genommen?)
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      Hey desconocida....

      Klasse, das du das Thema aubringst....

      Ich habe leider noch nie Unterricht genommen, weder bei den Großen noch bei den Stadtlehrern...

      Aber ich wollte schon immer mal auf so einem Workshop Unterricht nehmen, wenn ich es mal geschafft hätte hinzukommen... Aber hätte mich sicher nicht getraut....

      Denn da kommen doch Fragen auf... In welches Nivel bin ich einzustufen? Ich will nicht unterfordert sein, aber hätte genauso Sorge das ich mich blamiere, weil ich nicht mitkomme..
      Und so weiter und so weiter...

      Hast du denn schon bei "Großen" Unterricht genommen, auch wenn du nach wie vor noch gerne bei jemand anders nehmen würdest???

      Ich hoffe du bekommst noch Antwort von jemanden, der Unterricht hatte....

      Saludos
      Bianca
      "Si tu cuerpo no está en armonía y no le das algunos placeres de vez en cuando, es imposible que tu alma sea feliz!" Sócrates
      Hi, ich habe schonmal Unterricht genommen, allerdings noch bei keinem "Großen".

      Die allererste Privatstunde habe ich recht spontan in Montreal, Kanada genommen bei Roussel Lamothe (solosalsa.com). Das ergab sich so, dass ich 9 Tage dort war und bei einem Clubbesuch ihn gesehen hab und dachte nur _wow_ was für ein Tänzer. Und dann wollte ich unbedingt eine Privatstunde haben, da ich ja nicht wußte wann ich mal wieder in Kanada bin,

      Das er ein guter Lehrer ist, haben mir später auch immer wieder die dort anwesenden Tänzer erzählt, mit denen ich geredet habe.

      Die Stunde war recht günstig und war folgendermaßen aufgebaut:

      Zuerst hat er die Basics nochmal durchgenommen (zu dem Zeitpunkt tanzte ich gerade mal erst 10 Monate) und hier und da gefeilt. Das ging von einfachen Rechtsdrehungen über den Hook-Turn bis zur langsamen Links-Doppeldrehung. Dort habe ich dann zum ersten Mal den Hook-Turn verstanden *freu*.

      Weiter ging es mit einem einfachen Shine, der Front-Double-Cross, Suzy-Q(s), Kicks, den 8-Point-Step und eine Drehung beinhaltete.

      Last but not least hat er mich ihn führen lassen und hier und da die Führung von Figuren, die ich konnte korrigiert.

      Weitergebracht hat mich die Privatstunde in vielerlei Hinsicht:

      1. Sicherheit in der Führung. Dadurch, dass mir jemand diese Sachen als 'korrekt' oder zumindest nicht falsch bestätigt hat, hab ich eine größere Sicherheit gewonnen.

      2. Hook-Turn: War vorher der Horror-Turn schlechthin, weil ich ihn irgendwie nicht hinbekommen habe und bei diesem dritten Lehrer hat es dann 'klick' gemacht.

      3. Das Feilen an den Grundlagen hat mir auch dort eine größere Sicherheit und einen 'Statusreport' gegeben.

      4. Ich hab einen neuen Shin zum Üben gelernt. (den ich inzwischen aber leider nicht mehr ganz kann *ups*)

      Meine zweite Privatstunde hatte ich bei meinem normalen Lehrer und hat mich weitergebracht in Hinsicht auf Körpergefühl, Cuban-Motion und Cubanischer Stil generell. Ich hatte tatsächlich (etwas zu meiner Überraschung) noch einen groben Fehler im Grundschritt drin, den ich dann aber korrigieren konnte. Außerdem hab ich gemerkt, dass ich vor allen Dingen 'über den Kopf' lerne, aber das ist ein anderes Thema.

      Diese Privatstunde wird mich sicherlich aber auch anders noch weiterbringen, da mein Lehrer mich jetzt natürlich genauer 'kennt' und mir auch in einer normalen Stunde nochmal 'helfen' kann, wenn ich Fehler mache.

      Ich merke auch, dass sich Sachen manchmal setzen müssen über mehrere Wochen oder Monate und habe die Auswirkungen der 2. Privatstunde jetzt auch schon im normalen Tanz gespürt.

      Original von Salsomana
      Aber ich wollte schon immer mal auf so einem Workshop Unterricht nehmen, wenn ich es mal geschafft hätte hinzukommen... Aber hätte mich sicher nicht getraut....

      Denn da kommen doch Fragen auf... In welches Nivel bin ich einzustufen? Ich will nicht unterfordert sein, aber hätte genauso Sorge das ich mich blamiere, weil ich nicht mitkomme..
      Und so weiter und so weiter...


      Vor dem Problem stehe ich auch gerade. Ich spare deshalb für einen VIP-Pass für Hamburg, denn dann kann ich angeblich problemlos das Niveau wechseln und mir erstmal angucken, wo ich eigentlich hingehöre.

      Und wenn man nicht mitkommt - Meist bleibt trotzdem was im Unterbewusstsein hängen und irgendwann 'erwischt' man sich dann, dass man etwas tanzt, was man vorher noch gar nicht konnte. *g*

      cu

      Fabian
      :D :D :D

      Das ist gut.... Aber selbst wenn alles im Unterbewusstsein hängen bleibt und ich das irgendwann tanze, fühle ich mich doch schrecklich peinlich berührt, wenn die anderen das können und ich nicht!!!!

      Wahrscheinlich würde ich alleine schon aus dem Grund weit weg in eine Stadt gehen, wo mich keiner kennt, um so einen Workshop zu machen....

      Wann ist denn das in HH? Und was kostet die Karte?

      Eigentlich sollte es da so eine Art Vortanzen geben, damit sie dich einstufen können...

      Findest du nicht auch, das es einen Unterschied zwischen den Frauen und Männern gibt ... :D :D Ich meine beim Tanzen... Denn wenn ein Mann gut führen kann, ist eine Frau immer im Vorteil finde ich und somit auch viel schwieriger einzuordnen ob Anfänger oder Avanzado...

      Aber ich find´s mutig, das du da einfach zu den Privatstunden in Kanada gegangen bist.... Und vorallem weil es dir so viel gebracht hat....

      Saludos
      Bianca
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      Also, etwas spät, aber ich komme doch noch dazu, ein wenig zu berichten...
      Ich habe bisher ein einziges mal eine Privatstunde genommen, das war auf dem Hamburger Festival bei Melissa.
      Ich habe mir von vornherein vorgenommen, bei jemandem eine Privatstunde zu nehmen (hätten natürlich auch gern mehrere sein können, aber das Budget war leider doch etwas beschränkt). Zu meinem eigenen Erstaunen habe ich mich dann nach dem ersten Tag für Melissa entschieden - denn es ist normalerweise nicht so unbedingt der Stil, der mir am nächsten ist. Aber grade das war wohl der ausschlaggebende Punkt - irgendwie war das im doppelten Sinne eine Herausforderung!
      Also wurden die Modalitäten am Samstag nach einem Workshop geklärt und wir haben uns für den Sonntag verabredet. (Wahrscheinlich hätte ich mich gar nicht getraut zu fragen, aber zum Glück habe ich kurz davor mitgekriegt, wie eine andere Salsera sich nach Privatstunden bei ihr erkundigt hat - das hat etwas Mut gemacht :rolleyes: )
      Leider ist der Hamburger Kongress was Räumlichkeiten angeht nicht unbedingt ein idealer Ort für Privatstunden - denn es gibt schlichtweg keinen Ort, an den man sich "zurückziehen" kann. Einige Leute genossen ihre Stunden irgendwo mitten im Getümmel (na ja, in einer Ecke des Foyers zum Beispiel...).
      Melissa hat ihr Zimmer vorgeschlagen. Das war wenigstens schön zurückgezogen. (Der Teppichboden in den Zimmern des Radisson mag ja ganz kuschelig sein, zum Tanzen war er allerdings nicht so unbedingt ideal. Aber egal... )

      Ich wollte in dieser Stunde für allem Tipps und Anweisungen/Verbesserungen zum Drehen und zum "Following". Und eventuell ein wenig Styling...
      Zunächst einmal habe ich ihr geschildert, was ich als meine größten Probleme ansehe und was mir Schwierigkeiten bereitet - bzw. was ich als Feedback von Tanzpartnern bekomme.
      Mel hat auch gleich mit dem Styling angefangen, es waren ein Paar CBL-Stylings, die wir durchgegangen sind - das war also mehr oder weniger das Warmup.
      Anschließend hat sie (die Herrenschritte tanzend) mich in ein paar Cross Body Leads und Drehungen geführt, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was an meinen Schilderungen so dran ist.
      Daraufhin sind wir dann die Sachen durchgegangen.
      Ich habe einiges an kleinen aber wirksamen Tipps bekommen aber auch Anweisungen im Großen und Ganzen, woran ich arbeiten sollte.
      Das Witzige war, das Melissa die Fehler im Partnering besser formulieren und verständlich machen konnte, als ein männlicher Tanzpartner es je tun könnte - na ja, schließlich ist sie ja selber eine Dame... :D
      Insgesamt war ich wirklich beeindruckt, wie professionell sie vorging - man merkte die jahrelange Unterrichts- und Tanzerfahrung jede einzelne Sekunde, dennoch wirkte sie nicht übertrieben routiniert, sondern schien sich wirklich in diesem Moment mit mir zu beschäftigen!

      Die (volle) Stunde hat 50,- € gekostet und war es in meinen Augen auf jeden Fall wert.
      Wenn sich die Gelegenheit wieder böte, würde ich es auf jeden Fall wiederholen!
      Allerdings würde ich zunächst auch gern bei ein paar weiteren Salsa-Persönlichkeiten Unterricht nehmen - einfach ausprobieren, mit welchem Lehrer man am besten klarkommt, wessen Unterrichtsstil einem am nächsten kommt und das Maximale vermitteln kann.

      Meine persönliche Wunschliste ist laaaaaaang!!! gaaaanz laaaaang!!! :D
      Da wären auf jeden Fall Thomas Guerrero und Ahtoy von Santo Rico, sicherlich Milton Cobo wenn ich ihn mal live sehen würde fürs "Following", Griselle fürs Styling, Dady oder Corinne (Fr.) für Guaguanco/Rumba, Magna für Spins, einige der Französinnen finde ich auch ganz toll (ich hätte gern in Hannover eine Stunde von Audrey von Salsa Conga genommen, es war auch schon fast abgesprochen, aber dafür blieb dann leider doch keine Zeit :( ).
      Und sicherlich gibt es auch einige nicht sooo bekannte Tänzer und Tänzerinnen, die man irgendwo sieht und denkt - wow!
      Irgendwann natürlich auch Frankie - aber das ist natürlich noch seeehr weit entfernt (ertens sollte man sch wohl dahin trauen, wenns sich lohnt und zweitens müsste ich wohl lange sparen - denn zur Zeit nimmt er wohl 250 UD !!! pro Std.) :]

      Also, soviel zu meinen Erfahrungen...
      Nun - HER MIT EUREN!!! :D
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      Wow, desconocida......

      Das ist ja erste Sahne was du da zu berichten hast.... Und 50 Euro, wenn es sich gelohnt hat, sind es alle mal wert... Aber 250 USD??????? Ja sag mal geht´s denn noch grössenwahnsinniger????? Man kann echt den Rahmen sprengen.....
      Aber egal, wenn er meint er ist es wert... Ich hoffe du bekommst mal die Gelegenheit und kannst uns berichten ob es das Geld wert war....

      Aber sagmal, auch wenn ich dich ständig frage und du eigentlich somit keine Erfahrungsberichte bekommst, woher kennst du soviele Tanzlehrer, bei denen du mal Unterricht nehmen möchtest???
      Ich weiß nicht, woran das liegt, aber ich kenne keinen dieser Namen....

      Allerdings war ich auch noch nie auf einem Kongress oder ähnlichem...

      Ich find´s auf jeden Fall mega interessant, das du so genau weißt was du willst und bei wem....

      Saludos
      Bianca
      "Si tu cuerpo no está en armonía y no le das algunos placeres de vez en cuando, es imposible que tu alma sea feliz!" Sócrates
      @ Salsomana:

      Na ja, kennen ist wohl ein bißchen zu viel gesagt... :D
      Aber einige habe ich irgendwo auf Kongressen gesehen (wobei ich bisher auch noch nicht auf sooo vielen war), andere wiederum auf irgendwelchen Clips, die zuhauf im Internet kursieren...

      Was den Preis anbetrifft, so sind 50,- meines Erachtens durchaus legitim. Es gibt viele "einheimische" Tanzlehrer, die zwar sicherlich auch Profis sind, jedoch vom Level her leider nicht an die "Stars" rankommen und die gleiche Summe verlangen - teilweise sogar noch mehr...

      Über Frankies Preis gab es in einem englischsprachigen Forum die wildesten Diskussionen - da auch mit dem Ergebnis, daß bitte jemand berichten möchte - bisher ohne Erfolg - keiner scheint bei ihm gewesen zu sein.
      Ich könnte mir ehrlich gesagt vorstellen, daß er den Preis absichtlich so hoch ansetzt - denn die Schar von Fans, die bei ihm gern Unterricht nehmen würde ist sicherlich riesig, vielleicht passt ihm das im Moment aber nicht so gut...
      Ich denke, die Tänzer, die er aus seinen Kusren kennt und wo er eventuell der Meinung ist, daß sie talentiert sind und die Arbeit mit ihnen Spaß macht, kriegen bestimmt trotzdem Privatunterricht von ihm, und wahrscheinlich nicht zu dem Preis... Na ja, sind ja nur Spekulationen... :]

      @ SIA:

      Von den von Dir genannten könnte ich mir vorstellen, daß sich grade für Herren eine Privatstunde mit Patrick lohnt - denn er ist wahnsinnig kreativ was Kombinationen anbetrifft. Also könnte man sich diese "Schokoladenseite" zu nutze machen...

      Brian ist ein absolut toller Tänzer!!! :rolleyes:
      Soweit ich weiß, ist er ein ausgebildeter Jazz-Tänzer (hat Mambomike gesagt), seine Bodymovements sind der Wahnsinn- das wäre das, was man bei ihm sicherlich super lernen könnte!
      In Russland erfreut er sich übrigens für genau diese Sachen als Lehrer größter Beliebtheit - habe sehr viele positive Resonanzen gehört! Leider hat er in Deutschland bisher nicht so die Chance gehabt zu zeigen, was er draufhat... :(
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      Original von Salsomana
      Wann ist denn das in HH? Und was kostet die Karte?

      Findest du nicht auch, das es einen Unterschied zwischen den Frauen und Männern gibt ... :D :D Ich meine beim Tanzen... Denn wenn ein Mann gut führen kann, ist eine Frau immer im Vorteil finde ich und somit auch viel schwieriger einzuordnen ob Anfänger oder Avanzado...


      HH ist vom 21. - 23. Juli 2006, siehe: salsafestival-hamburg.de/

      VIP bis 01.05 z.B. 175 €

      Bezüglich Unterschied zwischen Frauen und Männern nur ganz kurz, da es auch eher ein anderes Thema ist:

      Imho werden Frauen am Anfang sehr viel schneller gut als Männer, aber kommen irgendwann an den Punkt, wo sie von den Männern überholt werden und dann kommt vor allen Dingen Styling ins Spiel um weiter besser zu werden. (Das ist jetzt irgendwie zu simplifiziert ausgedrückt)

      Einordnen kannst du dich aber imho in folgenden Bereichen, die (fast) unabhängig von Mann/Frau sind.

      Taktgefühl, Balance, Haltung, Partnergefühl, Fußarbeit, "führen (lassen)", Weichheit der Bewegungen, Styling.

      Evt. noch: Spinning, Cuban Motion ("Schulterarbeit" *g*), Technikpräzision.

      wobei ich gemerkt hab, dass 'Mittelstufe 2' in HH für mich das beste ist, weil da alle möglichen Leute sind, die ich gerne mal als Lehrer erleben möchte / wieder erleben möchte und mir das Programm zusagt und ich auf kubanisch ("Mittelstufe") keine Lust habe.

      cu

      Fabian
      Also nun eine Meinung von mir - und nicht als Tanzlehrer.

      Wenn ich zu einer Privatstunde gehe, dann deshalb, weil ich entweder neue Figuren lernen möchte oder weil ich eben etwas bestimmtes verbessern möchte.
      Bei einem Salsalehrer war ich bisher noch in keiner Privatstunde - was sich aber noch ändern kann - sondern nur bei sehr guten Profi-Lateintrainern. Doch bei denen habe ich viel gelernt und auch erkannt, worauf ich bei einer Privatstunde achten muss. Nämlich, dass MEINE Bedürfnisse befriedigt werden.

      Somit ist es also für mich sehr wichtig, wie gut jemand auf eben meine Bedürfnisse eingeht oder sich darüberhinweg setzt. Zudem müsste ich auch die Vorstellung haben, dass der entsprechende Trainer auch das notwendige Fachwissen hat. Nämlich bezüglich:

      § Motorik von Bewegungen
      § Erkennen von Fehlbewegungen
      § Musikalität und Wissen über Takt, Rhythmus, Synkopen...etc.
      § Didaktik

      Sicher haben nun andere Leute andere Ansprüche, aber sonst kann ich mir auch Lehrvideos kaufen und dort versuchen zu kopieren. Aber in einer Privatstunde kommt es ja doch sehr auf die Interaktion von Lehrer und Schüler an.

      Ja, und nun ist die Frage, wer da für mich in Frage kommt? Hm...keine Ahnung, denn offen gestanden kenne ich nicht viele Tanzlehrer und wenn, dann die von Festivals und bei einigen habe ich noch nicht das Vertrauen. Vielleicht kann mir ja jemand einen oder eine empfehlen :)
      Das mit dem Vertrauen ist ein Aspekt, den ich auf jeden Fall gut nachvollziehen kann - denn schließlich ist es nicht gesagt, daß der "auserwähllte" Star a) über die didaltischen Fähigkeiten verfügt, und b) daß er diese auch zum Einsatz bringt...
      Es könnte ja auch sein, daß er die Stunde so im Halbschlaf hinter sich bringt, und daß ihm eigentlich völlig egal ist, ob der Schüler was davon mitnimmt oder nicht - das Geld ist dann jedenfalls weg...

      Aber ich denke, da sollte man sich einfach auf sein Gefühl verlassen und wenn der Lehrer zum Beispiel bei einem Workshop einen guten Eindruck macht, auf Fragen eingeht und gut erklärt - also einen kompetenten Eindruck macht - sich darauf verlassen, daß er auch in der Stunde sein Bestes geben wird...
      Schließlich haben die ja auch einen Ruf zu verlieren!
      Die Gefahr, daß es einfach nicht "passt" besteht natürlich dennoch immer...

      Ich habe in anderen Foren gelesen, daß zum Beispiel Thomas Guerrera ein ausgezeichneter Lehrer für Privatstunden sei (aus Herrensicht) - wenn mir einfällt, wo das war, poste ich auf jeden Fall den Link hier!
      Soweit ich weiß liegt die Vergütung für alle Santo Rico - Lehrer zur Zeit bei 80,- USD...
      Leider sind sie allerdings in Europa nicht allzuoft gesehene Gäste :(
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      Ja, nach seinem Gefühl sollte man wirklich gehen...und Versuch und Irrtum anwenden.

      Aber 80 Euro würde ich niemals für ne Privatstunde löhnen. Da gehe ich lieber zu einem Profitrainer und zahle 60 Euro und zeige dem eine meiner Figuren, und er soll mich korrigieren.

      Ist meiner Meinung nach übrigens eine sehr gute Alternative, wenn besagter Trainer offen für Salsa ist :D


      ...


      hm...wenn ich das hier gerade nochmal so lese, dann fällt mir auf, dass jeder in seiner Szene wohl so seine Limits hat. In der Lateinszene kann es durchaus sein, dass man für ne Privatstunde 100 - 200 Euro zahlt, aber das sind dann echt die mega-hyper-genialen Tanzlehrer/Tänzer, die einen dann unterrichten...sabber!

      In der Salsa Szene wird sicher eine entsprechende Wertskala existieren. Doch hier gibt es keine Trainerscheine und ähnlichen Methoden sich zu qualifizieren.

      Es ist ja die Frage zu stellen, was die Krieterien eines hervorragenden Salsa Tanzes sind. Und man muss ja ganz klar unterscheiden zwischen "Social Dancers", "Hobby Sportler" und "Profis"...nicht wahr?

      hm...kann man das, was schon seit Generationen in der Lateinszene etabliert ist, nun auch auf die Salsa Szene anwenden? Also was den Anspruch angeht?
      @ Salsomana:

      Na ja, kennen ist wohl ein bißchen zu viel gesagt... :D
      Aber einige habe ich irgendwo auf Kongressen gesehen (wobei ich bisher auch noch nicht auf sooo vielen war), andere wiederum auf irgendwelchen Clips, die zuhauf im Internet kursieren...


      Wow, ich merke, das ich mich eindeutig zu wenig im Netz befinde, bzw. es nicht ausgiebig genug nutze... Mir ist nie so ein Clip in die Hände gefallen.. X(

      Aber den Kongress werde ich irgendwann nachholen... Darauf freue ich mich jetzt schon.......


      Was den Preis anbetrifft, so sind 50,- meines Erachtens durchaus legitim. Es gibt viele "einheimische" Tanzlehrer, die zwar sicherlich auch Profis sind, jedoch vom Level her leider nicht an die "Stars" rankommen und die gleiche Summe verlangen - teilweise sogar noch mehr...


      50€ finde ich persönlich ein guter Preis, den man/frau sich auch ruhig mal für so eine Lieblingsbeschäftigung ausgeben kann...


      Über Frankies Preis gab es in einem englischsprachigen Forum die wildesten Diskussionen - da auch mit dem Ergebnis, daß bitte jemand berichten möchte - bisher ohne Erfolg - keiner scheint bei ihm gewesen zu sein.
      Ich könnte mir ehrlich gesagt vorstellen, daß er den Preis absichtlich so hoch ansetzt - denn die Schar von Fans, die bei ihm gern Unterricht nehmen würde ist sicherlich riesig, vielleicht passt ihm das im Moment aber nicht so gut...
      Ich denke, die Tänzer, die er aus seinen Kusren kennt und wo er eventuell der Meinung ist, daß sie talentiert sind und die Arbeit mit ihnen Spaß macht, kriegen bestimmt trotzdem Privatunterricht von ihm, und wahrscheinlich nicht zu dem Preis... Na ja, sind ja nur Spekulationen... :]


      Oh, da hast du wohl recht... Von der Seite aus habe ich das noch gar nicht betrachtet.... Danke für die andere Sichtweise....
      Ich glaube da könnte es schon sein, wenn er weniger verlangen würde, das er 24 Stunden am Tag und sieben tage die Woche Unterricht geben könnte.....
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      Hey Christian...

      Ich finde, du sprichst da ein paar richtig gute Punkte an....

      1. das mit den Privatstunden... Danach könnte ich mich auch in Zukunft richten, wenn ich wirklich mal dazu komme soetwas zu machen... Vielen dank....

      2. Woran mache ich fest, ob ein Salsatrainer /-lehrer auch ein guter ist, denn wie du schon schriebst, es gibt keinen Trainerschein... LEIDER, denke ich bei manchen... Da darf jeder eine Salsaschule aufmachen oder Untericht geben....

      Ich finde, das hat ein wenig was mit Erfahrung sammeln zu tun.... Fast wie bei der Santeria.. Eine Santera oder ein Santero wird auch nach seinen ahijados gemessen.... Umso höher das ansehen....

      Aber woher soll man wissen, wieviel Tanschüler derjenige schon gehabt hat und ob der Untericht auch gut war???

      Finde ich gut, das du dieses Thema angeschnitten hast....
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      @mecsalsa

      japp, aber für mich gehörn schüler, die diese basics wie eine gute führung noch nicht beherrschen, noch nicht in einen fortgeschrittenenkurs.

      und wenn der herr mir eine richtung und eine bewegung vorgibt, dann muss er mich auch stoppen, sonst hab ich die "angabe" in diese richtung zu laufen und dann lauf ich "weiter", man soll als frau ja nicht selbst die führung erdenken.

      für gute frauen erwarte ich das gleich wie bei männern. die fehler die man macht müssen korrigiert werden und die führbarkeit verbessert werden.

      @christian
      das ist ein sehr heikles thema, einem herren zu sagen, dass etwas in seiner führung nicht stimmt. ich habe es sogar bereits erlebt, dass mancher nicht mehr mit einem tanzt, obwohl er einen selbst darum gebeten hat ...