Sind wir zu anspruchsvoll?

      Sind wir zu anspruchsvoll?

      Hall liebe Salsa Fans.

      Ein Thema, das mir gerade heftigst aufstösst:

      Sind wir zu anspruchsvoll, was die Tanzbedingungen auf einer Salsa Party angeht?

      In vielen Posts hier habe ich immer wieder gelesen, wie sich Leute über schlechte Tanzböden, schlechte Lüftung, schlechte Musik, schlechte TänzerInnen, schlechte Eintrittspreise...und...und...und aufregen.

      Kann es sein, dass wir hin und wieder den Maßstab verlohren haben?
      Da wird für eine Party 3,50 Euro Eintritt verlangt und man erwartet Parkettboden, spitzen Musik...usw.???

      Da wird ein Festival in einer komfortablen Lokation durchgeführt, die sicher preisgünstiger ist, als das Hilton oder sonst ein Hotel...da ist der Tanzboden miserabel...die Lüftung scheisse...und ....und...und....

      Nicht, dass man sich als Tänzer unterschiedlichen Bedingungen anpassen muss (vielleicht mal was Wachsflocken oder Babypuder mitnehmen, damit man mit den rutschigen oder stockigen Böden klar kommt)...nein, da wird sich beklagt und beklagt...

      Kann das sein?

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Schau mal CD. Ich rede hier mal aus Münsteraner Sicht. Hier wird seit ca. 3 Monaten in einer Kneipe eine Salsaparty veranstaltet. Die anlage besteht aus einem Verstärker und 4 Boxen (meine 5.1 Analage die ich zu Hause habe leistet mehr) die nehmen dort 5 Euro Eintritt (9,xx DM) und das ist ein Witz. Daß ich es schlichtweg verpennt habe für Wuppertal im Voraus zu buchen ist sicherlich meine Schuld wird aber nicht nochmal passieren. X(

      Ist für Dich kompliziert weil Du selber als Veranstalter auftrittst ich weiß ?(

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      @ana

      ...habe bisher nur einmal ne Party gemacht. Und das ist nicht der Punkt gewesen (obwohl er auch hierhin ganz gut zum Thema passt).

      Aber sind wir denn noch angemessen? Wir fordern beste Bedingungen, aber sind nicht bereit vernünftig was zu bezahlen.
      Wenn die in dem von dir zitierten Laden zu hohe Preise verlangen, so ist immer zu fragen, ob sie Abzocker sind, oder ob sie einfach ihre Kosten reinholen wollen + noch was Netto als Verdienst.

      Aber mir geht es auch darum, ob wir überhaupt noch tanzen können, wenn der Boden mal zu rutschig, oder zu klebrig ist. Scheinbar nicht...da wird sich beschwert und die Verantwortung auf den Veranstalter oder die Lokation geschoben.

      Kleines Beispiel aus der Turnierszene (ähnliche Ansprüche haben ja Salseros auch, die 2-4 mal die Woche Tanzen gehen):

      da hat man Kratzbürsten zum Aufrauhen der Schuhsolen im Beutel, wenn der Boden zu rutschig ist. Oder Rhizinusöl, oder Walzerflocken...

      ist der Boden zu stockig, dann hilft Babypuder...

      Und...vielleicht sind ja auch einfach nur die Schuhe die falschen?!!!!

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Schau mal ich gehöre immer noch zu den leuten, die das gerne in DM umrechnen. Ich glaube kaum, daß irgendjemand dem Mumm gehabt hätte mir 48 DM Für den Samstag abend abzuluchsen. KEINE Frage es ist was geboten worden aber wenn in der Selben Location NORMALE Party ist nehmen die IMO 5 Euro. Also habe ich die 19 Euro dafür bezahlt, daß Die (sicherlich hervorragenden) Vorführungen gemacht wurden. Und da frage ich mich wirklich was die Leute mit der ganzen Kohle machen. Gerade hier in Münster haben wir da den ein oder anderen Spezi herumrennen wo ich mich wirklich frage warum die Party eignedlich Eintritt kostet.

      Es muss nicht Parkettboden sein. Es muß auch keine Klimaanlage sein. Aber ein gewissen Preis Leistungsverhältniss muß da sein. Und wenn ich 5 Euro dafür zahle, daß ich eine Kneipe mit Musik habe bei der sich wegen Überhitzung alle viertel Stunde der Verstärker verabschiedet ist einfach sense.

      Nehmen wir die Salsotheka in Essen. Ja ja ich weiß wie über den Laden geredet wird aber der Raum als solcher ist absolute Spitzenklasse. Da gibt es nix. Die lassen Dich umsonst rein haben dann aber horror Getränkepreise. Gut kann man sich noch mit anfreunden.

      Weißt Du was ich meine .. Ich brauche mit Sicherheit keine 200 Karat Wasserhähne, aber Seife und Handtücher sollten dann doch da sein :)

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Nun, nehmen wir mal ein rechnerisches Beispiel:

      Ein Laden wie das Café Lichtblick in Köln:

      Salsa Abend Mittwoch:
      Anahl Gäste: 100
      Eintritt: 0 Euro
      Getränke pro Person: 4 Euro
      Einnahmen: 400 Euro
      -----------------------------------------
      Ausgaben:
      Personal 4 Personen
      Stundenlohn 20 Euro/Stunde
      Anzahl Stunden 4,5 (Party läuft bis ca. 1 Uhr 30)
      Gesamt 360 Euro

      DJ 100 Euro
      GEMA 150 Euro
      Miete 50 Euro (für die 4,5 Stunden)
      Steuern 80 Euro (habe mal 20 % USt angesetzt...)
      ...
      =========================
      Gesamt Ausgaben 740 Euro

      Bilanz
      Einnahmen - Ausgaben
      400 - 740 Euro = -340 Euro

      Oki, die Rechnung ist sicher nicht vollständig, noch basiert sie auf exakten Daten, doch hier sieht man schon, was die davon haben.
      Minus!

      Um dieses Minus weg zu bekommen haben sie mehrere Möglichkeiten:
      1.) Restaurantbetrieb auch während der Salsa Party
      ------>Es kaufen doch einige Pizza, Pasta und Salate
      2.) Vor der Party läuft Restaurantbetrieb, der das Minus auffängt
      ...??

      Hey Leute, ich glaube, viele haben überhaupt keine Vorstellung, was "Das Leben" kostet...oder?

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Ralf,

      mir ging es mehr um Tanzboden, Lüftung...das mit den Eintrittspreisen hatten wir andernorts schon breit diskutiert.
      Bin vielleicht selber schuld, dass ich mal eine (zwar kryptische, aber dennoch die Richtung weisende) Rechnung erstellt habe.

      Und über Hefeweizen...usw. brauchen wir nicht diskutieren. Als Schüler haben wir früher einfach Parties gemacht...und da hat uns GEMA etc. einen *piep* geschert...aber nun sind wir erwachsen und...?

      Wenn man die Augen zumacht...sorry, dann braucht man sich nicht wundern, dass man immer wieder eine Salsaparty nicht geniessen wird, da UNSERE ANSPRÜCHE so hoch sind!

      Aber wir sind ja auch bekanntlich in einem anspruchsvollen Land, nicht wahr?

      Komisch nur, dass z.B. Spanier auf Teneriffa, die wesentlich weniger verdienen, als wir, bereit sind bis zu 15 Euro für eine Party zu zahlen (am WE in einem schicken Laden)... wenn die richtigen Leute da sind und die Musik stimmt. Über den Tanzboden regen sie sich z.B. gar nicht gross auf, sie nehmen es eben hin...und ein Bier kostet dort 5 Euro (kein Weizen...)

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Und meine Meinung ist, daß in JEDEM Laden oben einer sitzt, der sich von morgens bis abends die Taschen mit Kohle vollpackt .... ;(

      Ich möchte nicht alles geschenkt haben, aber ein normales Preis Leistungsverhältnis muß doch drinne sitzen ...

      Und wenn ich 9,96 Eintritt zahle für ne party, die ich genausogut bei mir in wohnzimmer machen könnte ...

      ...
      ...
      ...


      hmmm ....

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Wieviel zahlst du denn z.b. für einen normalen Kinobesuch? Oder den Besuch in einer anderen Disco? Oder wenn du abends etwas trinken gehst? Und sind 3-5€ wirklich zuviel für bis zu 6 Stunden Salsaspaß - dann kostet dich die Stunde Fun gerade mal einen 1€. In Holland kosten die größeren Parties auch alle 5€ Eintritt - gibts eine Show, sind sie bei 18€.

      Leider stimmt die Rechnung von Christian. Nicht immer kann sich jemand die Taschen voll stopfen - das Enchi wird an den Salsaparties gar nix verdienen - die tragen sich (wenn's gut läuft gerade mal selbst) .

      Ich möchte auch gerne bei der nächsten großen Party mal eine vernünftige Show bieten und die kostet halt Geld. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass das Münsteraner Publikum bereit ist 2€ mehr zu bezahlen. Bei den 2€ verdient der Veranstalter aber nicht wirklich etwas - die dienen nur zum Auffangen der Gage der Anreise und evtl. Übernachtungskosten der Tänzer. Gleiches gilt für den DJ - nun haben wir Glück, dass Dave und Pablo aus Münster kommen, aber wenn wir die beiden nicht hätten ......


      Back to toppic:

      Etwas anspruchsvoller wird man einfach mit der Zeit. Aber man kann sich fast immer anpassen - für verschiedene Tanzböden verschiedene Schuhe dabei haben, für schlechte Lüftungen immer ein Handtuch dabei haben, für zu gute Lüftungen ein langärmliges Hemd und ... und man sollte bei neuen Lokationen zusehen, immer eine Tanzpartnerin mit dabei zu haben ...

      Dann klappts meistens.

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      @ MAX
      @ SIA

      neee leute ... ich trete hier immer noch als Konsument und nicht als Veranstalter auf und Tatsache ist, daß was Parties, Discos und und und angeht jede DM die ich hatte auf einmal nur noch 60-70 Pfennig wert war als am 1. Januar der Euro eingeführt wurde. DAS IST NACHRECHENBARE TATSACHE und hat nix mit gefühter Preiserhöhung zu tun, die man uns so gerne einreden möchte. Wieso kostet z.B.Gadrobe nun ein Euro statt eine DM .. Ich könnte endlos fortsetzten. Das machen die Verbraucher nicht mit. Entweder weil sie nicht KÖNNEN oder aber weil sie nicht WOLLEN.

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Ralf,

      weisst du, wenn Max und ich (z.B.) so reden, dann deshalb, weil wir gerne möchten, dass viele Leute trotzdem zu den Parties kommen.

      Wenn es aber sich herausstellt, dass die Preise nicht zu ändern sind, dann kommen entweder keine Leute und eine Party stirbt nach der anderen, oder du wirst immer eine Studentenparty feiern, und zwar in öffentlichen Einrichtungen, die staatliche Förderung erhalten.

      Auf der anderen Seite wird die Szene polarisiert und zwar so wie in Köln: Kultor 5 - Low budget party mit Schmuddel Toiletten, leiser Musik und sonst wenig Komfort.
      Petit Prince - 5 Euro Eintritt, Bier für 3 Euro und unter 7 Euro Getränke kommst du nicht, ausser du gehst ständig auf Toilette und hängst am Wasserhahn.

      Und Ralf, bedenke, 1 Liter Diesel kostet mittlerweile 1,20 Euro. Vielleicht haben einige es noch nicht gemerkt, wir befinden uns in einer Wirtschaftskriese, überall wird eingespart, entlassen...etc.

      Gott sei Dank haben wir noch keine Inflation, wo du 10 000 DM für ein Würstchen bezahlen musstest...

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      @ CD

      Und hier wird nicht entlassen weil wir eine Wirtschaftskriese haben, sondern damit Konzerne wie Daimler, Bayer und und und weiterhin schön ihre 2 stelligen Milliadenbeträte parat haben um ihr Monopoli zu spielen ... Das ist die Wahrheit ...

      ich möchte einfach nur folgende Frage beantwortet haben. Warum war bei allen Restaurants, Diskotheken und und und der Umtauschkurs von Euro auf DM eins zu eins ... um mehr geht es hier nicht ...

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Hi!

      Bei uns in Bielefeld ist es inzwischen so, dass viele Läden, in denen früher gute Parties waren, nicht mehr wollen, lieber mit Schlagerparties als mit Salsaparties den Laden füllen. Aus einem einzigen Grund: Das Salsa-Publikum bringt zu wenig in die Kassen. Die einen kommen später, um den Eintritt zu sparen, die anderen zahlen widerwillig und mosern das Personal am Eingang an, wegen der hohen Preise. Getränke werden kaum konsumiert, man tanzt und trinkt dann mal ein Wasser, wenn überhaupt, oft tuts auch der Wasserhahn im Klo. Kein Wunder also, dass die Läden lieber zahlungswilligere Kunden haben wollen.

      Auf der anderen Seite haben sich zwar die Preise teilweise fast verdoppelt, die Parties selbst sind aber nicht besser geworden, man bekommt eben, da muss ich Anaconda recht geben, weniger fürs Geld. Das ist zwar in allen Bereichen des Alltags ähnlich, aber gerade in der Gastronomie sind die Preise im Vergleich zu DM-Zeiten deutlich gestiegen. Da überleg ich mir auch, welche Party ich besuche und ob sie mir das Geld wert ist.

      Wenn ich aber hingehe, um mal den Bogen zu CDs eigentlicher Frage zu spannen, dann habe ich eine gewisse Grunderwartung, schließlich will ich den Abend genießen.
      also erwarte ich, unabhängig von den Preisen:

      eine halbwegs erträgliche Getränkeauswahl (gerade als Weintrinker hat man es da nicht immer leicht),

      Möglichkeiten auch mal in Ruhe irgendwo zu sitzen,

      Musik, die den ganzen Abend über läuft und tanzbar und abwechselungsreich ist (gut oder schlecht ist Geschmackssache, aber ständige technische Pannen oder Hobby-DJs, die ihren Geschmack auflegen und alles andere vernachlässigen, also im Zweifelsfall völlig am Publikum vorbeispielen, dürfen einfach nicht passieren)

      und zu guter Letzt in wenig Rücksichtnahme unter den Tänzern. Selbst wenn die Rahmenbedingungen stimmen, blaue Flecken als Erinnerung an einen Salsa-Abend mag ich nicht besonders. aber das ist ein Punkt, den man eher den Tanzlehreren und den Tänzern vorwerfen kann, nicht aber den Clubbetreibern.

      Ich finde das jetzt nicht übertrieben anspruchsvoll, das sind einfach nur die Dinge, die man eben nicht durch entsprechende Vorbereitung (BTW, gute Tipps von Max und CD) beeinflussen bzw. umgehen kann.

      LG
      Frank

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Ralf,

      können wir die Diskussion auch wieder zurück auf die Kosten (siehe unten) lenken?

      Nehmen wir mal ein paar Schrottläden heraus...ey...es ist nicht! billig, unser Salsavergnügen!

      Aber was ich nach wie vor sehe ist, und darum ging es mir primär, das die Leute sich über jeden Pups aufregen - Tanzboden, Klimaanlage oder nicht...etc. Und nicht realisieren, dass eben!!!!! alles seinen Preis hat.

      Wer nicht viel ausgeben mag, der wird in dieser Welt selten viel für bekommen. Da kann mir jeder sagen was er will. Ausser...er senkt seinen Anspruch, dann wird er mit sehr wenig glücklich sein. Und somit schließt sich der Kreis wieder: wir sind nicht mehr gar so pingelig, wenn ein Tanzboden nicht optimal ist. Sondern sagen uns...hey, in der Südsee würde ich keine Tripelturns im Sand versuchen, aber tanzen würde ich bei guter Laune und Musik auch dort...oder?

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Hi,

      ein Beitrag und Sicht aus London. Ich will erst gar nicht damit anfangen, dass in London alles teurer ist (3EUR Bier, ha schoen waers, eher 5 EUR, aber gut ... ?( )

      Das Kostenthema wurde anderwo (salsamafia.com) schon zu Tode diskutiert, aber ein paar Punkte kommen immer wieder heraus:

      1) SalsataenzerInnen sind eher geizig - wir gehen mehrmals die Woche tanzen (nicht nur Freitag / Samstag) und wollen dementsprechend sparen wo wir koennen, sonst wird Salsa ein (zu) teurer Spass.

      2) SalsataenzerInnen sind fuer den klassischen Kneipen / Klubbetrieb kein gutes Einkommen denn wir trinken ziemlich wenig Alkohol. Liegt wohl daran, dass es sich besoffen schlecht tanzt. ?(

      3) Die Klubbetreiber und Veranstalter haben es noch nicht geschafft von ihrem alten business model wegzukommen, das darauf basiert die Gaeste zu betrinken.

      Ich bin ueberzeugt davon wenn Betreiber nicht alkoholische oder vielleicht sogar isotonische Getraenke zu annehmbaren Preisen anbieten wuerden, dass Salseros durchaus dafuer Geld ausgeben wuerden.

      Und mit annehmbaren Preisen meine 1.50EUR oder so, was im Grossmarkt den Betreiber ca. 50 cents kosten wuerde. Also, immer noch 100 % Profit.

      Eine einfache Frage von Angebot und Nachfrage.

      In London haben wir zumindest das Glueck, das sie an der Bar gratis Leitungswasser herausgeben MUESSEN (per Gesetz).

      TT

      Fuer Infos ueber Salsa in London, check out www.londonsalsa.co.uk
      Fuer Infos ueber Salsa in London check out:
      www.londonsalsa.co.uk

      RE: Sind wir zu anspruchsvoll?

      Hmm ...

      Folgende Idee ... nur eine Möglichkeit:

      Meine Theorie ist, dass das Gastronomiegewerbe vor der Euro-Einführung teilweise unrealistisch geringe Preise hatte, weil der Konkurrenzdruck dafür gesorgt hat, bestimmte "runde" Preise etabliert waren (wie DM 4.90 oder 9.90) und die Betriebe das mit Billiglöhnen und Familienarbeitskräften aufgefangen haben. Ich habe mich bei so mancher Kneipe und manchem Restaurant gefragt, wie die überhaupt über die Runden kommen.

      Bei der Währungsumstellung gab es dann auf einmal einen Rutsch, weil alle die Preise angehoben haben ... mit den entsprechenden Folgen für den Umsatz. Es ist also genau das eingetreten, was die Gastronomen schon immer befürchtet haben, wenn sie denn die Preise anheben würden, nur hat es jetzt alle betroffen.

      Ein befreundeter Gastwirt hat mal gemeint: Der Gast zahlt eigentlich nicht für das Wasser, das er konsumiert, sondern für den Raum, die Deko, die Tische und Stühle und die Bedienung. Insofern wäre es sogar für ein ganz normales Speiserestaurant realistischer, z. B. 5 bis 10 EUR Eintritt zu verlangen (je nachdem) und dafür die Getränke dann wesentlich billiger abzugeben. Nur würden wir Verbraucher das halt leider nicht mitmachen.

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