Liebe Freunde,
ich habe immer wieder hier in diesem Forum über Salsatanzen gelesen! klar, es ist ja auch ein so genannter Salsaforum!

Doch wenn ich es mir tiefer anschaue, sehe ich auch ab und an mal einträge, die nichts und gar nicht mit Salsa zutun haben, die wiederum auch manchmal sehr interessant sind, aber halt nur nicht mit Salsa an sich zutun haben. Was natürlich auch völlig in Ordnung ist.

Also ich habe im Internet ein interessantes Spruch gefunden, was sich um Tanzen im Allgemeinen handelt, also dachte ich, warum denn nicht?

Ein Tread über Tanzen im Allgemeinen konnte doch einige von euch auch (hoffentlich) interessieren.

Also eine Bitte habe ich übrigens auch: bitte antwortet nicht mit der inzwischen schon meiner Meinung nach albekannte Salsageschwaffele. Denn darüber habe wir ja genügend Matrialien in zwischen schätze ich!

(es ist wirklich gegen niemanden gerichtet, deshalb habe ich es auch allgemein gefasst.)

Tanz ist ein Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft.

Ein Zittat von Fred Astaire

Also Freunde, jetzt seid ihr dran.

Was denkt ihr denn über Tanzen im allgemeinen? Was ist Tanzen für euch?

Genau; So kann man es auch sehen, wenn man es unbedingt so sehen möchte!

Original von venenorojo
@ salsatiger

Was möchtest du denn hören? Wenn nicht "das übliche Salsageschwafele"?

Für mich ist Tanzen generell schon immer eine Erlösung von den Sorgen dieser Welt gewesen... Salsa speziell hat das forciert.

Tanzen ist Lebensfreude.

(Und Salsa ist das Leben.)

Ich wollte nichts spezielles hören, genau das was du im Anschluss geschrieben hast, ist das erwartete.

Und dass Salsa Leben ist, sehe ich auch genau so.

Original von Julia
@Mehdi

Das wollen wir hier doch nicht wirklich ausdiskutieren, oder???

meine wunder wunderschöne Julia,

ausdiskutieren muss keiner, jeder kann schreiben, was er/sie fühlt!

Naja; wie sieht es denn bei dir aus? Wie fühlst dich denn beim Tanzen? Was ist Tanzen für dich?

Original von SuzyQ meets Aspirina
"Was ist Tanzen?", komische Frage, habe ich erst gedacht, aber dann habe ich versucht eine Antwort zu formulieren und kam ganz schön ins Grübeln.

Als erstes ist Tanzen auf jeden Fall etwas, das bei mir eine Menge Glückshormone freisetzt. Zum einen wegen der guten Musik, zum zweiten wegen dem sozialen, zwischenmenschlichen Kontakt jeglicher Geschlechter zueinander, und zuletzt wegen der Bewegung, die meistens ganz schön schweisstreibend ist.

Von mir aus ist das vor allem für guten Rock´n Roll, Swing und natürlich Salsa der Fall. Gerade beim Swing (Lindy Hop, Jitterbug, Boogie oder wie man es auch immer nennen mag) und Salsa kann man sich so schön "in" die Musik begeben, mit dem Körper interpretieren, weshalb ich Standard auch nicht so gerne tanze, da dabei doch alles sehr straff und steif ist (meine ganz persönliche Meinung, bitte nicht übel nehmen!)

Was mir gerade beim Salsa auch sehr gut gefällt, ist die absichtliche körperliche Nähe, die ich bis jetzt immer als sehr angenehm und sagen wir mal anregend empfunden habe.

Gar nicht mal so schlecht, SuzyQ meets Aspirina!
Danke dir!
Als ich diesen Tread öffnete, habe ich nicht so tief- und scharfsinnige Beiträge dazu gedacht.

Aber alle Achtung, nicht schlecht .


@ All

na los leute, wo sind denn die anderen Beiträge? Wo sind denn all die wunderbaren Menschen, die in allen anderen Treads Beiträge leisten?

Kommt Leute, lasst mich mit meiner Illusion nicht alleine im Regen stehen ...!

Dazu meine Maxime, die vielleicht einige von euch schon aus meiner Seite kennen:

Zittat von Mehdis Gedichte-Buch
lasse die Seele tanzen,
um Lieben und Leben zu können.
Gib Gefühle auch zu,
lasse sie sich vereinen!
dann wirst auch du,
von jeden Tanz lernen.
Dann wirst auch du,
Tanzen lernen.
Mehdi, der Salsatiger (aus dem Jahr 1995)

Original von desconocida
@ Mehdi:
Lieber Mehdi!
So harmlos dieses Thema auch klingt, es ist doch wahnsinnig heikel, da es eigentlich sehr persönlich ist...
Ich glaube, daß die wenigsten von uns ihre wahren Gründe zu tanzen zugeben würden. Denn wenn man sich so auf der Tanzfläche in irgendeinem x-beliebigen Club umschaut, stelt man häufig fest, daß dort eine erdrückende Mehreit der Menschen nicht einfach tanzt, weil sie die Musik lieben, oder sich im Tanz ausdrücken können, oder sich frei fühlen, oder oder oder...Sondern viel mehr, um zu sehen und gesehen zu werden, um sich zu profilieren oder vielleicht um im Tanz etwas zu erreichen, was einem im "wahren" Leben verborgen bleibt. Auch kenne ich viele Männer, die tanzen, weil sie somit meinen besser beim weiblichen Geschlecht anzukommen - oder viele Frauen, die der Meinung sind, sie seien so begehrenswerter...All das können Motive sein...

Wer eben so schwach ist, den heiligste Bewegungsrichtlinien "Tanzen" zu mißbrauchen, um bei irgendjemandem/irgendjemanden an zu kommen.
Oder gar Dinge erreichen zu wollen, die einem Mißbrauch ansatzweise ähneln, sei es mißbrauch des Vertrauens, mißbrauch der Liebe, oder viele andere Gründe eines fein, oder harten Mißbrauchs(!). Er/sie ist dann eben meines Erachtens nach, schwach und wer dieser Tat auch noch für Stark und Stärke hält, erbärmlich und Feige. (meine Meinung)

Ich habe nichts dagegen, wenn Menschen durchs Tanzen sich eine besondere Nähe finden würden, aber bitte dies auch gegenseitig und nicht einseitig!
Doch wenn einige Menschen diese Ebene der Liebe "Nähe" mißbrauchen, sind solche Menschen weder meine Achtung noch meine Verabscheuung wert.
Von mir aus, können sie machen, was sie wollen, denn es gibt von jedem Geschlecht dieser Sorte und meistens finden sie sich auch gegenseitig.
Doch leider gottes werden in solchen Situationen gut und schlecht mit hineinbezogen und da hört der Spass wirklich auf! (das wäre dann der Fall, von dem "SuzyQ meets Aspirina" geschrieben hat!)
Wenn ich solche Stories lese, wie manche Männer sich verhalten, freue ich mich gar nicht mehr einen Mann genannt zu werden, gar einer zu sein!

Meine persönlichen Motive...nun ja, die sind eben...persönlich...und daher lasse ich einfach andere für mich sprechen...

Niemand muss irgendetwas schreiben, was er/sie nicht möchte! Jedem ist selbst überlassen, ob er/sie über ihre/seine Gefühle beschreiben will, oder nicht.

Tanz = Esperanto mit dem ganzen Körper.
Fred Astaire (1899-1987)

Ich lobe den Tanz, denn er befreit den Menschen von der Schwere der Dinge, bindet den Vereinzelten zu Gemeinschaft./ Ich lobe den Tanz, der alles fordert und fördert, Gesundheit und klaren Geist und eine beschwingte Seele./ O Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen.
Aurelius Augustinus (354-430), Bischof u. Kirchenlehrer

Tanzen ist die Poesie des Fußes.
John Dryden (1631-1700), engl. Dichter

Tanzen ist nicht ein Teil deines Lebens - Tanzen ist dein Leben!
Dawn Hampton

Tanzen ist Träumen mit den Beinen.
Unbekannter Autor

Tanzen ist wie Singen mit dem Körper.
Unbekannter Autor

Wenn du solche wunderbare Ausdrücke schreibst und solche großartige Menschen zitierst, die ebenfalls ihre Gefühle der öffentlickeit gewidmet haben, Warum machst du denn so ein Geheimnis daraus?

trotz dem danke für deine Anteilnahme.

wer tanzt, weil es ihm das Tanzen Spass macht, erreicht meist viel mehr, als die jenigen, die irgendetwas bestimmtes sich vornehmen und um dies zu erreichen tanzen gehen! (meine Erfahrung und dies schätze ich auch sehr ...!)

Original von Rulitos
Für mich ist tanzen (egal was ich tanze ob goth metal, peruanische Voklsmusik oder salsa) mit meinem Körper die Musik folgen und das geniessen. Aber natürlich auch Spass zu haben und super viele Kalorien zu verbrennen auejiaaaa

Das finde ich eine gesunde Einstellung.

Super, weiter so.

Klasse

Tanzen?
Davon profitieren?
In der Diskothek, als einfacher Tänzer/einfache Tänzerin?
Oder als Lehrer?
Sich präsentieren?
Als Vortänzer/in?
Als Gogotänzer/inn?
Als Stripptänzer/in?
Als Bauchtänzer/inn?
Auf die Bühne Tanzen?
Auffallen ...
Sich damit identifizieren,
oder seine Existens gründen?

...

Diese Begriffe und vieles millionen andere, die es dafür gibt!

Klar, lieber Eddi, Tanzen an sich ist so vielfälltig, dass man sich kaum vorstellen kann, was dies(e) bedeuten können und wohin sie alle (jeder für sich) führen?

Ja, da hat unser lieben Eddi vollkommen recht, wenn er es für schwierig emfindet, über Tanzen zu schreiben, obwohl er so vielfälltig ist. Denn er ist für mich einer der wirklich Besten Tänzer, den ich kenne.

Aber muss das denn sein, dass viele unter dem Begriff "Profitieren", anderen Mitmenschen belässtigen?
Nicht wissen, wo die Gränzen sind und wo man anfangen und wo man dann aufhören soll?

Was ist tanzen eigentlich?

Für mich ist Tanzen so eine Art Befreiung, und dies nicht, weil ich von irgendetwas entfliehen will, oder davon profitieren will, sondern weil ich mich meiner selbst darin nähern kann!

In sofern gebe ich Eddi wiederum vollkommen recht, wenn er sagt:

Zitat von Eddi ...
Mit Tanzen drückt man etwas aus.... Mit Tanzen drückt man SEINE GEFÜHLE aus!
...

In der Tat ist jeder Tanz für sich selbst so eine Art Ausdrückstanz, aber kein Drucktanz????

Ihr werdet es mir nicht glauben, ich habe bisher bei unglaublich viele Menschen mit erlebt, dass der Mann von Frau, oder auch umgekehrt sich auf der Flucht fühlt. Immer wieder sprechen mich irgendwelche Frauen in der Diskothek an, ob ich mit denen jetzt gleich tanzen würde, weil sie nicht weiter mit einem anderen Mann tanzen wollen, oder gar je von einem bestimmten zum Tanzen aufgefördert werden!

Natürlich sind sie auch nicht alle diese Frauen unter anderen, die die ich irgendwoher kennen würde, oder gar irgendwo begegnet bin!

Manchmal frage ich mich, wieso vertrauen sie so viel, ich kenne sie doch gar nicht?
Ich meine, bei den lieben Damen, die ich kenne, kann ich es verstehen, weil sie mich kennen, weil sie mit mir schonmal getanzt haben, oder weil ich mit denen sehr gut befreundet bin, doch bei denen, die nie im Leben je vorher gesehen, oder mit denen getanzt habe, daverstehe ich ehrlich gesagt gar nicht, woher soviel Vertrauen aufeinmal von deren Seite auf mich zukommt? Natülich freue ich mich unheimlich und fühle mich geehrt, dieses Erlebnis(e) mitzuerleben, Aber trotz der ganzen Genuss, kann ich es manchmal irgendwie überhaupt nicht mehr begreifen, warum? Und genieße es einfach, solange es geht.
Und wenn ich sie Auch zu Rede stelle, warum sie so viel Vertrauen zeigen, obwohl sie mich gar nicht kennen, sagen sie meistens, dass man von der Art und weise, wie und mit welchen Typ Menschen ich tanze sehen könne, dass ich für mich tanze und nicht Frauen unnötig belässtigen will??

Ich weiß, ich weiß, jetzt denkt wahrscheinlich jeder, der/die diesen Beitrag von mir liest, dass ich ein Arrogantes Mißtfieh wäre, der von sich zu sehr überzeugt sei! Vielleicht denken einige jetzt auch, was für ein Kasanova ist er denn eigentlich? was denkt er sich dabei, wer er ist, oder auch vieles mehr ...!
Aber das stimmt nicht!
Ich bin selbst manchmal sehr überrascht von dem Verhalten anderer Menschen mir gegenüber, aber es ist die Wahrheit und jedem selbst ist es überlasen, ob er/sie diese Geschichte mir glauben will, oder nicht.
Jeden falls, die wunderbareb Menschen, die mich gut kennen, werden es selbst wissen, dass ich nicht so einer bin und dies reicht es mir auch. Ich muss es nicht alle Welt beweisen, wer und was ich bin? Das habe ich nicht nötig, glaube ich ...!

Jeden falls rennen viele Menschen von den anderen weg, weil sie/er seine/ihre Grenzen nicht kennt, oder gekannt hat!

Ich gebe zu, dass ich immer wieder auch mal Menschen diesbezüglich begegne, die einfach zu höflich sind und problem damit haben, ihren Grenzen zu setzen, und solche Menschen suchen sich einfach immer eine Mauer, wohinter sie sich verstecken können, damit sie und ihre Gefühle und ihres Dasein nicht zum erscheinen kommt! Solche Menschen haben es sich immer selbst zuzuschreiben, wenn denen irgendsoetwas der artiges begegnet, wie es solchen Menschen immer wieder sage/sagen muss.

Doch jetzt um auf die eigentlichen Thema wieder zurückzugreifen, warum verstehen manche Menschen ihre Grenzen nicht so richtig und warum können manch anderer Menschen nicht richtig ihre Grenzen setzen?

Manche weil sie durch ihre überdimensionalen Eifersucht ihre Grenzen vergessen und manch anderer weil sie durchs Auffallen ihre Eifersucht zum Erscheinen bringen wollen, wobei sie eigentlich sich in einer anderen Falle begeben, weil sie meist auch nicht aufpassen was, wo und mit wem sie es tun?

Tanzen ist eine Droge für sich, da hat Eddi vollkommen recht, aber er hat es vergessen den Adjektiv "gesunde Droge" dazu zuschreiben. Und er hat recht ...

Wo manche Menschen auf Trinkereien greifen, um durch ihre Besoffenheit für eine kürze Zeit ihr momenten Situation zu vergessen, oder gar nicht zu spüren, manch anderer auf Drogen wie Hashish, Opium, LSD ..., zugreifen, um sich selbst langsam, aber auch sicher zu verrauchen/verrauchen zu lassen und ihre Leben damit wegwerfen, werden manch anderer hingegend auf diese gesunde Droge zugreifen und sich in Form eines Tanzens hingeben und damit vieles vergessen, oder für eine kürze Zeit abschalten.

Manch haben ein grundsätzliche Gesellschaftsproblem und versuchen dieses Problem in sich selbst durchs Tanzen zu heilen und manch anderer haben besondere Probleme in normalen Leben sich einen Freund/eine Freundin zu finden und versuchen ihr Glück in der Diskothek aufs Glück hinaus, dass sie auch was finden. Sie lernen ein besonderer Tanz, weil sie gehört haben, oder mitbekommen haben, dass in ein besonderer Tanzart eine Frauen, oder Männerüberschuss gäbe, tanzen eine Weile und nach einer Zeit finden ihre Freundin/ihrer Freund und danach sieht man sie so selten wie auch manchmal nie mehr.

Und es gibt auch eine überdimensionalen Menge an unheimlich viele verschiedenen Menschen, die Tanzen, weil es denen einfach das Tanzen an sich Spass macht. Sich holen sich ihre seelische Befriedigung, löschen den Drust ihres Seins und ihre Gefühle dadurch, in dem sie sich einfach mitten auf irgendeiner Tanzfläsche bewegen und nach einpaar Stunden gehen genau so ruhig und gelassen, wie sie ankammen mit jede Menge Zusatzstrahlungen nachhause, schlafen sich aus und bereiten sich für nochein anstrengender Tag in Ihrem Leben vor.

Und wenn sie auch eine Weile von sich nicht blicken gelassen haben und man sie fragt, warum, sagen sie, sie konnten es nicht, oder sie warteten, bis sie wieder durstig genug sind für das Tanzen an sich. Oh gott, ich liebe das, wenn ich das höre, oder solche Menschen begegne.

Eigentlich bin manchmal total ausgepowert, weil ich so viel getanzt habe, aber wenn ich solchen Menschen mit der vorherigen Beschreibung sehe, ist es für mich so, als wäre ich ein Auto, das beim Sprit auf der reserve lag und wenn ich solchen Menschen sehe und mich mit denen unhalte, egal wie lange, dann bin ich wieder das vollgetankte Auto, das wieder volle power los legen kann und meist ist es auch so, dass wieder loslege und tanze bis zum geht nicht mehr.


Genau, und dies ist Tanzen für mich....!

Ich hoffe, ich habe euch keine Kopfschmerzen bereitet mit meiner Ausgibigen Text hier.

Hey Leute,
was ist denn mit euch los? Habe ich irgendetwas geschrieben, was euch dazu bewegen konnte, in diesem Tread nicht mehr zu posten? Oder vielleicht irgendetwas behauptet, was irgendjemanden zu nahe tratt?

Wenn dies der Fall sein sollte, m,öchte ich mich hiermit bei den betroffenen Randgruppe entschuldigen, denn es ist und war nie mein Absicht, irgendjemandem damit zu verletzen.

Na; kommt Leute; so schwer kann es auch nicht gewesen sein(!), oder doch?